Deutsche Börse

Allgemein

Latham & Watkins berät THF

Die Wirtschaftskanzlei Latham & Watkins berät die THF mit Sitz in Oslo, Norwegen, bei der Durchführung eines freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebots an die Aktionäre der IFM Immobilien.

Fast zeitgleich hat der Vorstand der IFM mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, die Einbeziehung der IFM-Aktien in den Entry Standard gemäß § 23 Abs. 1 der Allgemeinen Geschäftsbedingungen der Deutsche Börse für den Freiverkehr an der Frankfurter Börse zu kündigen. Latham & Watkins hat THF mit einen Team unter Leitung von Dirk Kocher (Aktien- und Kapitalmarktrecht, Hamburg) rechtlich beraten.

Banken

Deutsche Börse gibt sich mit der zweiten Geige nicht zufrieden

Das Trauma der gescheiterten Fusion mit der New York Stock Exchange hing der Deutschen Börse lange in den Kleidern. Doch seit der ehemalige UBS-Vorstand Carsten Kengeter in Eschborn das Ruder übernommen hat, herrscht bei den Führungskräften der Deutschen Börse wieder Aufbruchsstimmung. Mit der Übernahme der Devisenhandelsplattform 360T und den beiden Index-Anbietern Stoxx und Indexium hat Kengeter bereits erste Ausrufezeichen gesetzt.

Asset Management

Commerzbank verlängert English Theatre

Lutz Raettig (Morgan Stanley) gehört dem Board des English Theatre Frankfurt (ETF) an. Gestern Abend unterzeichnete er gemeinsam mit dem Kommunikationschef der Commerzbank, Richard Lips, den neuen Mietvertrag.Demnach kann das größte englischsprachige Theater auf dem Kontinent weitere sieben Jahre mietfrei im Untergeschoss des Gallileo-Hochhauses der Commerzbank bleiben, wo das ETF seit 2003 untergebracht ist.

Asset Management

Deutsche Börse kauft 360T

Die Deutsche Börse übernimmt alle Anteile an der Handelsplattform 360T. Der Kaufpreis liegt bei 725 Mio. Euro. Linklaters, Latham  & Watkins, HengelerMueller, P+P Pöllath + Partners sowie Freshfields Bruckhaus Deringer haben bei der Transaktion beraten. Während Linklaters für die Deutsche Börse mit den Partnern Staffan Illert, Nikolaos Paschos (beide Düsseldorf) und Florian Harder (München, alle Corporate/M&A) aktiv war, unterstützten Latham mit dem Partner Markus E. Krüger (Corporate/M&A, Frankfurt) und Freshfields mit dem Partner Adalbert Rödding (Steuerrecht, Köln) die Management Shareholder von 360T.

Asset Management

Venture Capital – Auch die Gesellschaft muss Anreize liefern

Die mangelnde Start-up-Kultur in Deutschland ist eine der Lieblingsthemen in der öffentlichen Debatte um Deutschlands wirtschaftliche Zukunft. Da ist es wenig verwunderlich, dass Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel das Thema wie schon sein Vorgänger ganz oben auf die Prioritätenliste gesetzt hat. Im Gegensatz zu Philipp Rösler hat der SPD-Politiker tatsächlich mit Unternehmern wie Susanne Klatten oder Andreas Preus (Deutsche Börse) hochkarätige Berater an seiner Seite, die besonders das Thema Börsengänge junger Unternehmer im Blick haben.

Banken

Deutsche Börse – Kengeter setzt Duftmarken

Gerade einmal zwei Monate hat sich der neue Deutsche Börse-Chef Carsten Kengeter Zeit gelassen, um seinen Ankündigungen Taten folgen zu lassen. Die Deutsche Börse werde künftig wieder verstärkt auf externes Wachstum setzten, hatte der ehemalige UBS-Investmentbanker bei seiner Amtseinführung verlauten lassen und damit einen Kurswechsel bei dem Frankfurter Marktplatz-Betreiber eingeläutet.

Immobilien

Berücksichtigung ausländischer Arbeitnehmer

Sind viele Aufsichtsräte deutscher Unternehmen falsch besetzt, weil im Ausland beschäftigte Arbeitnehmer bei der Festlegung des Mitbestimmungsregimes mitzählen? Ein Beschluss des Landgerichts (LG) Frankfurt am Main vom 16.2.2015 (Az.: 3-16 O 1/14) birgt Sprengkraft für deutsche Unternehmen mit grenzüberschreitenden Strukturen. Die Richter hatten in einem Statusverfahren über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats der Deutsche Börse AG zu entscheiden. Die Deutsche Börse AG ist herrschendes Unternehmen der Gruppe Deutsche Börse mit insgesamt rund 3 800 Arbeitnehmern, davon über die Hälfte im Ausland. Der Aufsichtsrat der Deutsche Börse AG ist nach den Vorschriften des Drittelbeteiligungsgesetzes (DrittelbG) zu einem Drittel mit Arbeitnehmervertretern besetzt.

Nach Ansicht des LG ist der Aufsichtsrat nicht richtig zusammengesetzt. Er müsse nach dem Mitbestimmungsgesetz (MitbestG) paritätisch besetzt sein und aus je sechs Anteilseigner-und Arbeitnehmervertretern bestehen. Der Schwellenwert des MitbestG von 2 000 Arbeitnehmern sei – trotz der Beschäftigung von weniger als 2 000 Arbeitnehmern in Deutschland – erreicht, da die Arbeitnehmer von im Ausland ansässigen Konzernunternehmen miteinzubeziehen seien.

„Die Entscheidung steht im Widerspruch zur ganz herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur““, sagen Andreas Josupeit und Christoph von Eiff, Rechtsanwälte im Düsseldorfer Büro von CMS Hasche Sigle. Zwar gab es in jüngster Zeit vereinzelt Stimmen, die die Beschränkung des Wahlrechts auf inländische Arbeitnehmer als mit europäischem Recht unvereinbar ansehen. „Das LG hat sich mit der Europarechtskonformität des deutschen Mitbestimmungsrechts jedoch nicht näher auseinandergesetzt, sondern eine Stufe früher angesetzt: Es stellt darauf ab, dass der Wortlaut des MitbestG und auch des DrittelbG an keiner Stelle im Ausland Beschäftigte von der Mitbestimmung ausnehme““, so Josupeit und von Eiff. „Damit richtet sich das Gericht im Kern gegen das allgemein anerkannte Territorialitätsprinzip. Die Entscheidung ist daher abzulehnen.““ Gleichwohl wird die Entscheidung für Verunsicherung sorgen. Würde sie Bestand haben, wären viele Aufsichtsräte – insbesondere personalstarker mittelständischer deutscher Unternehmen mit grenzüberschreitenden Konzernstrukturen – nicht ordnungsgemäß zusammengesetzt bzw. müsste ein solcher erstmalig errichtet werden. Auch ein „Einfrieren““ des tatsächlich gelebten Mitbestimmungsstatuts durch Umwandlung in eine SE könnte im Einzelfall gefährdet sein, da sich das Mitbestimmungsstatut allein nach der Rechtslage und nicht etwa nach der gelebten Praxis richtet. „Als praxistaugliche Alternative dürfte insbesondere die Umwandlung in eine KGaA vermehrt in Betracht kommen, deren zunehmende Beliebtheit auch auf mitbestimmungsrechtlichen Privilegien beruht““, schlussfolgern die CMS-Anwälte.

Banken

Börsen-Chef Francioni – „Geplatzte Fusion war größte Enttäuschung“

Wehmut ließ Reto Francioni auf seiner letzten Bilanz-PK als Vorstandschef der Deutschen Börse gar nicht erst aufkommen. Lediglich ein paar persönliche Dankesworte und ein schweizerisches „Saluti““ gönnte sich Francioni zum Schluss seines routiniert vorgetragenen Statements. Auch die bei solchen Anlässen übliche epische Aufzählung seiner Erfolge nach fast zehn Jahren an der Spitze der Deutschen Börse verkniff sich der Schweizer, der im Mai den Stab an den ehemaligen UBS-Chefinvestmentbanker Carsten Kengeter übergeben wird. So ist es auch nicht weiter erstaunlich, dass Francioni trotz glänzender Zahlen für das vergangene Jahr auf ein Abschiedsgeschenk an seine Aktionäre in Form einer höheren Dividende verzichtet.

Versicherungen

Manager schauen auf geopolitische Risiken

Während in den vergangenen Jahren vor allem instabile Finanzmärk-te für Unruhe sorgten, werden Unternehmen und mit ihnen die Weltwirtschaft heute viel häufiger von geopolitischen Risiken wie dem Ukraine-Konflikt heimgesucht. Führungskräfte aus der Wirtschaft müssen sich deshalb viel stärker als früher mit diesen Gefahrenpotenzialen befassen.

Banken

Reto Francioni – Lob von der Kanzlerin

Wenn Reto Francioni im Juni das Steuer der Gruppe Deutsche Börse an den ehemaligen obersten Investmentbanker der Schweizer Großbank UBS, Carsten Kengeter, übergibt, kann er zufrieden auf fast zehn Jahre auf diesem Spitzenposten zurückblicken. Nach den Aufgeregtheiten der Ära des Werner G. Seifert hat Francioni das Unternehmen zunächst zur Ruhe gebracht, anschließend mit fester Hand durch die Finanzkrise geführt.

Allgemein

Linklaters berät EEX bei Errichtung der größten Energiebörse Europas

Linklaters hat die Energiebörse European Energy Exchange (EEX), Teil der Deutsche Börse-Gruppe, beim Erwerb der Mehrheitsanteile an der französischen Powernext beraten. EEX wird künftig Anteile in Höhe von 55,8% an der Powernext halten. Die Transaktion wurde von deutscher Seite vom Partner Kai Pritzsche (Corporate/Energy, Berlin) geleitet.

Allgemein

Reto Francioni – Mister Finanzplatz

Für die deutsche Wirtschaft ist außerhalb der EU kaum ein anderes Land so wichtig wie China. Daran hat auch die Abschwächung des Wirtschaftswachstums im Reich der Mitte nichts geändert. Da ohne einen guten Draht zur Regierung in Peking für ausländische Unternehmen kaum etwas läuft, wissen es die deutschen Konzernchefs zu schätzen, wenn sie im Schlepptau offizieller Gespräche zwischen der Bundesregierung und den Pekinger Machhabern Kontakte zur chinesischen Führung knüpfen können.

Banken

Derivate-Clearing – Deutsche Börse scharrt mit den Hufen

Brüssel will den außerbörslichen Derivate-Handel transparenter und sicherer machen. Deshalb soll künftig auch für außerbörslich gehandelte Derivate eine Clearing-Pflicht mit Kapitalunterlegung gelten. Während das Pflicht-Clearing in den USA bereits seit März 2013 Usus ist, verzögert sich die entsprechende EU-Richtlinie bis weit ins Jahr 2016 hinein.

Geldpolitik

Euronext – Letzte Ausfahrt Börsengang

Das Umfeld für einen Börsengang könnte kaum besser sein. Angetrieben von den jüngsten Lockerungsübungen der EZB notieren die Aktienmärkte auf Rekordniveau. Gleichwohl dürfe für die Mehrländer-Börse Euronext der Gang aufs Parkett keineswegs ein Selbstläufer werden. Seit der Übernahme der Euronext durch die NYSE hat der europäische Handelsplatzbetreiber, zu dem auch die einst so stolze Pariser Börse gehört, rapide an Bedeutung verloren.

Geldpolitik

Deutsche Börse – Asien-Strategie füllt sich mit Leben

Seit dem Scheitern der Fusion mit der NYSE Euronext sucht Deutsche Börse-Chef Reto Francioni nach neuen Wachstumsquellen, um sein Haus auch ohne einen Fusionspartner zukunftsfähig zu machen. Im Blick hat Francioni dabei vor allem die Wachstumsregion Asien und dabei besonders China. Bereits vor mehr als einem Jahr hat die Deutsche Börse deshalb eine hochkarätig besetzte Asien-Task Force gegründet, um auf dem gelben Kontinent nach Partnern und neuen Geschäftsmöglichkeiten Ausschau zu halten.

Allgemein

Deutsche Börse setzt sich ehrgeizige Wachstumsziele

Seit dem Scheitern des großen Sprungs mit der NYSE Euronext setzt Deutsche Börse-Chef Reto Francioni auf eine Strategie der kleinen Wachstumsschritte. Das ist zwar etwas mühsamer, ändert aber nichts an Francionis Wachstumszielen. Um diese Ziele den anspruchsvollen Investoren deutlicher vor Augen zu führen, präsentierte Francioni auf seiner Bilanz-PK in Frankfurt erstmals eine Mittelfrist-Umsatzprognose bis 2017.

Asset Management

Corporate Governance – Nie war der Dialog wichtiger

Die Wirtschaft lässt sich nicht gern von der Politik gängeln. Die Finanzkrise mit ihren Exzessen im Banking und bei Vorstandsvergütungen hat die Gefahr jedoch größer werden lassen, zumal sich mit dem Regierungswechsel in Berlin auch der politische Wind spürbar gedreht hat und Quoten nicht nur beim Thema „Frauen in Führungspositionen“ Hochkonjunktur haben. Wie sehr die Politik unseren Wirtschaftslenkern derzeit in die Parade zu fahren gedenkt, war sehr deutlich zu spüren auf der von „Welt“ und Union Investment in Berlin organisierten Konferenz „Zukunftsplan Corporate Governance“, zu der sich u. a. die AR-Chefs von DAX-Größen wie Deutsche Börse (Joachim Faber), Deutsche Post (Wulf von Schimmelmann), RWE (Manfred Schneider), und TUI (Klaus Mangold) angesagt hatten.

Allgemein

Corporate Governance-Kodex soll 2014 unverändert bleiben

Zwischen der Corporate Governance-Kommission und der Bundesregierung bahnt sich neuer Streit über zwei Dauerbrenner in der Debatte um eine gute Unternehmensführung an. So hat sich die große Koalition die Einführung einer gesetzlichen Frauenquote für die Aufsichtsräte der großen börsennotierten Unternehmen und mehr Mitsprache der Hauptversammlung bei der Vorstandsvergütung auf die Fahne geschrieben.

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