Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Nächster Akt im Griechen-Drama kündigt sich an

Die europäische Staatsschuldenkrise drängt mit Macht in die bislang noch von Bundespräsident Christian Wulff beherrschten Schlagzeilen zurück. Die besorgten Blicke richten sich dabei einmal mehr auf Griechenland, das Epizentrum des Euro-Bebens.

Geldpolitik

Muss die EZB umdenken?

Schon seit einiger Zeit ist zu beob-achten, dass die Geldbasis innerhalb der Eurozone deutlich schneller wächst als die Geldmenge M3, die im Wesentlichen die Bargeldhaltung und kurzfristige Einlagen bei den Geschäftsbanken umfasst. Bereits seit 2010 ist das Geldmengenwachstum im Vergleich zu den USA trotz geldpolitischer Lockerung deutlich zurückgekommen.

Versicherungen

Zinsen, Preise, Kurse – 2012 hat das Potenzial zu einem Wendejahr

2011 war geprägt von Niedrig-Zinsen, die den Bauherren erfreuen, der Assekuranz jedoch das Leben zunehmend schwerer machen. Der Preisanstieg hielt sich, was mehr als ungewöhnlich ist, trotz des von der EZB reichlich zur Verfügung gestellten und extrem billigen Geldes in Grenzen und war zudem überwiegend vom Ölpreis getrieben.

Geldpolitik

Italien nimmt Frankfurt in Besitz

Mit der Übernahme der EZB-Führung durch den Italiener Mario Draghi nimmt Italien Frankfurt, Deutschlands Finanzhauptstadt, auch kulturell immer stärker in Besitz. Es begann mit den Kulturtagen der EZB Ende 2011, die bereits Italien gewidmet waren, und setzt sich nun fort mit einer Vernissage des bekannten Frankfurter Galeristen Peter Femfert (Die Galerie), die fünf Klassikern der italienischen Moderne gewidmet ist.

Geldpolitik

2012 – Refinanzierung von Banken und Staaten wird zum Knackpunkt

Den Treasurern der Banken und einzelner Euro-Staaten ist gar nicht weihnachtlich zumute. Im 1. Quartal 2012 entscheidet sich, ob das kommende Jahr mit einem Überspringen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft für sie, aber auch für uns alle zum Horrorjahr wird, oder ob wir noch einmal glimpflich davonkommen.

Geldpolitik

Wann die Zinswende kommt

Alle reden momentan noch von den rekordverdächtig niedrigen Zinsen. Gerade hat die EZB den Leitzins wieder auf 1% heruntergeschraubt, ein Niveau, wie wir es zuletzt nach dem Lehman-Crash hatten. Aber irgendwann enden paradiesische Zeiten. Das war schon immer so und wird auch in Bezug auf Preise und Zinsen so sein.

Geldpolitik

Europas Banken – Die Spreu trennt sich vom Weizen

Das Bietverhalten der Banken beim EZB-Dreijahrestender zeigt den tiefen Graben zwischen starken und bedürftigen Banken. Nach dem Lehman-Schock waren nahezu alle Institute arm dran und mussten sich im Juni 2009 am damaligen Einjahrestender schadlos halten. Inzwischen klaffen innerhalb der Kreditwirtschaft große Unterschiede.

Geldpolitik

Bazooka durch die Hintertür

Der neue EZB-Präsident Mario Draghi gibt sich statutentreu. Gebetsmühlenhaft beteuert er, ob in Berlin (s. PLATOW v. 16.12.) oder jüngst vor EU-Abgeordneten in Brüssel, dass das Gesetz der EZB keine Verstärkung ihrer Staatsanleihenkäufe erlaube. Aber Draghi hat seit dem EZB-Beschluss vom 8.12. mit den seit gestern den Banken vom Volumen her unbegrenzt und zum Zinssatz von zunächst nur 1% angebotenen 3-Jahres-Refinanzierungsoperationen eine, wie sich noch zeigen wird, überaus effiziente und obendrein mit dem EZB-Gesetz konforme Waffe gegen die Finanzkrise in der Hand.

Geldpolitik

Deutsche Wirtschaft – Warum eine Kreditklemme so gefährlich ist

Die EZB und die Regierungen der Euro-Staaten tun alles, um eine Kreditklemme in Kontinentaleuropa zu verhindern. Die Akteure aus Banking und Politik wissen nur zu genau, dass die Realwirtschaft gerade in Zentraleuropa in hohem Maße vom Funktionieren des Banken-Apparats abhängt.

Geldpolitik

Deutsche Wirtschaft bleibt optimistisch – Wie lange noch?

Von harten Einschnitten wird in Deutschland nur geredet und viel darüber geschrieben. In zahlreichen anderen Euro-Staaten, in Großbritannien, aber auch in den USA ist die Wirtschafts- und Finanzkrise längst auf die Realwirtschaft übergesprungen.

Geldpolitik

Mario Draghi spricht uns Deutschen aus der Seele

Viele Deutsche tun sich noch schwer, mit Mario Draghi einen Italiener an der Spitze der EZB zu akzeptieren. Wenn es eines Nachweises bedurft hätte, dass der in ihren Statuten eindeutig festgeschriebene geldpolitische Auftrag der EZB, dauerhaft für stabiles Geld zu sorgen, bei Draghi in besten Händen ist, dann hat ihn der neue EZB-Präsident gestern in Berlin geliefert.

Geldpolitik

Jens Weidmann – Die 10 Gebote des Bundesbank-Chefs

Im EZB-Rat vertritt der Deutsche Jens Weidmann mit der Bundesbank die größte Notenbank. Er ist sich des Gewichts seiner Stimme bewusst, gleichwohl ist sein Einfluss begrenzt. Auch mit Hilfe der Medien hofft er, dass er mit seinen Ansichten noch mehr Gehör findet. Wir haben bei einer Begegnung mit ihm im Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten zehn seiner Leitsätze für Sie mitgeschrieben.

Geldpolitik

Nach dem EU-Gipfel – Draghi will weiter Staatsanleihen kaufen

Die Enttäuschung der Börsianer war groß, als EZB-Präsident Mario Draghi nach der Ratssitzung am Donnerstag zwar die erwartete Leitzinssenkung auf 1% verkündete, sich aber nicht zu weiteren Käufen von europäischen Staatsanleihen aus den Krisenländern äußern wollte. Tatsächlich waren Draghi wenige Stunden vor Beginn des Brüsseler EU-Gipfels schlicht die Hände gebunden, wollte er den Staats- und Regierungschefs nicht einen Blankoscheck ausstellen.

Geldpolitik

Steinbrück hält eine Transferunion für halb so schlimm

Teilnehmern des 26. ZinsFORUMS gestern im Frankfurter Hof stockte der Atem, als sich Peer Steinbrück, den sich viele Deutsche als Kanzlerkandidat der SPD wünschen, in einer fulminanten Rede zum Tagungsauftakt dafür aussprach, Begriffe wie „Haftungsgemeinschaft“ und „Transferunion“ in der Euro-Debatte nicht länger so negativ zu besetzen, wie das die amtierende Kanzlerin nun schon seit Monaten gebetsmühlenhaft tue.

Geldpolitik

Kapitalmarkt 2012 – Suche nach dem „sicheren Hafen“

Im traditionsreichen Bankhaus Metzler ist man sich sicher: Den „sicheren Hafen“ für Vermögenswerte gibt es nicht mehr. Weil sich das gegenüber Anlegern aber schlecht vermitteln lässt, spricht Frank-Peter Martin, Mitglied im Metzler-Partnerkreis, lieber von den Asset-Klassen, die unter den unsicheren Kandidaten noch die sichersten sind.

Geldpolitik

Folgen des „Spaziergangs von Deauville“ so schlimm wie Lehman

Die Banking Community ist in Aufruhr. Und sie hat allen Grund dazu. Viele Finanzhäuser sind weitgehend vom Kapitalmarkt abgeschnitten. Tagtäglich eskaliert die Krise weiter. Mittlerweile muss fast die Hälfte der Euro-Staaten darum bangen, dass Investoren an den Finanzmärkten ihnen noch Anleihen zu erträglichen Zinsen abkaufen.

Geldpolitik

Peter Bofinger – Für Banker kein Enfant Terrible mehr

Vor einem Jahr hätten sicher noch 80% der Teilnehmer des vdp-Jahresempfangs, bei dem sich überwiegend biedere Pfandbriefbanker in Berlin versammeln, die dort vom Wirtschaftsweisen Peter Bofinger zur Bewältigung der aktuellen Krise vorgetragenen Empfehlungen mit Fassungslosigkeit quittiert. Diesmal standen sich die Befürworter und Gegner seiner provokanten Thesen zur EZB-Politik und zu Eurobonds in etwa zu pari gegenüber.

Geldpolitik

Jens Weidmann hat den vollen Rückhalt von Merkel und Schäuble

Eurobonds können nur am Ende einer Entwicklung stehen, die zu mehr Haushaltsdisziplin und besserer politischer Koordination der 17 Euro-Staaten geführt hat. Anleihekäufe in Not geratener Euro-Länder durch die EZB untergraben deren Unabhängigkeit.

Geldpolitik

Wie Politik und EBA die Nachfrage nach Staatsanleihen wegregulieren

Unter der besorgten Miene von Olli Rehn klang auch ein wenig Häme durch, als der EU-Wettbewerbskommissar mit Blick auf die gefloppte Staatsanleihenauktion der Bundesschuldenagentur feststellte, dass die Krise nun auch auf gesunde Kernstaaten wie Deutschland übergreift.

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