Baufinanzierung so günstig wie nie
In der Immobilienfinanzierung herrscht eine gemischte Stimmung. Das erste Halbjahr ist vorbei, und im Vergleich zum Jahresstart hat sich der Ausblick deutlich verändert.
In der Immobilienfinanzierung herrscht eine gemischte Stimmung. Das erste Halbjahr ist vorbei, und im Vergleich zum Jahresstart hat sich der Ausblick deutlich verändert.
Es ist kein Zufall, dass sich mit George Osborne und Mark Carney gleich zwei Briten für die Nachfolge von IWF-Chefin Christine Lagarde, die im November an die Spitze der EZB rücken soll, warm laufen. Noch nie in der Geschichte des IWF wurde der Währungsfonds von einem Briten geführt.
Die durchschnittliche Immobilienquote der Versicherungen hat einen historischen Höchststand erreicht. Sie liegt mit 10,3% erstmals im zweistelligen Bereich und hat sich in der laufenden Dekade von 6,1% im Jahr 2010 um ca. 75% erhöht.
Den Kapitalmarkt hat Vorstandschef Christian Sewing mit dem geplanten Umbau der Deutschen Bank schon fast überzeugt. Seit erste Details auf dem Parkett die Runde machen, ist der Kurs der Aktie um 20% geklettert. Und auch bei den Aufsehern, denen in der Vergangenheit oft ihr strenger Umgang mit der Deutschen Bank vorgeworfen wurde, dreht offenbar die Stimmung.
Es waren keine guten Nachrichten für Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, die bis Redaktionsschluss aus dem Brüsseler Ratsgebäude durchsickerten. Noch vor Beginn des Posten-Schachers, der bereits am Rande des G20-Gipfels in Osaka in die erste Runde ging, konnte sich Weidmann berechtigte Hoffnungen machen, dass Kanzlerin Angela Merkel den EVP-Spitzenkandidaten Manfred Weber fallen lässt und sich für den Bundesbank-Chef als Nachfolger des scheidenden EZB-Präsidenten Mario Draghi stark macht. Doch dann lief der Machtkampf um die Brüsseler Top-Posten vollends aus dem Ruder.
Reichlich unbeliebt gemacht hat sich BaFin-Chef Felix Hufeld in der Bankenbranche mit seiner Forderung nach drastischen Kostensenkungen bei den Instituten.
Weit aus dem Fenster gelehnt hat sich EZB-Präsident Mario Draghi auf der Notenbanker-Konferenz im portugiesischen Sintra. Kehrt die Inflation nicht bald auf ihren Pfad in Richtung des EZB-Zielwerts von nahe 2% zurück, stehe das gesamte geldpolitische Waffenarsenal von einer Wiederaufnahme der Anleihekäufe bis hin zu Zinssenkungen zum Gegensteuern bereit, kündigte Draghi vollmundig an.
Nicht noch einmal zu spät kommen will EZB-Präsident Mario Draghi. Während der Finanzkrise hatte die EZB im Vergleich zur US-Notenbank Fed nur zögerlich gelockert. Erst auf dem Höhepunkt der europäischen Staatsschuldenkrise, als der Euro auseinanderzubrechen drohte, boxte Draghi gegen den erbitterten Widerstand der Deutschen Bundesbank ein großangelegtes Anleihekaufprogramm durch.
Bis heute Morgen um 10 Uhr sah es so aus, als hätte die an den Aktienmärkten agierenden Händler im Vorfeld der morgigen Fed-Sitzung in den USA der Mut verlassen. Seit dem Zwischenhoch des DAX bei 12 227 Punkten vor exakt einer Woche waren die Kurse sukzessiv abgebröckelt. Kurz nach dem heutigen Handelsstart witterten die Bären dann wohl ihre große Chance.
In weite Ferne gerückt schienen nach der jüngsten EZB-Ratssitzung in Vilnius mögliche Erleichterungen für die Banken beim negativen Einlagenzins für kurzfristig bei der Zentralbank geparkte Überschussliqudität.
Auf dem EU-Gipfel kurz nach der Europawahl hatte Kanzlerin Angela Merkel noch demonstrativ für EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber (CSU) als künftigen EU-Kommissionspräsidenten geworben. Doch inzwischen hat die Kanzlerin ihre machtpolitischen Optionen im Brüsseler Postenpoker noch einmal genau analysiert. Demnach zeichnet sich weder im Rat der Staats- und Regierungschefs noch im Europaparlament eine Mehrheit für Weber ab. Merkel, so ist zu hören, soll sich deshalb entschieden haben, den Kommissionsvorsitz den Franzosen zu überlassen.
Das 14. PLATOW InvestorenFORUM 2019 hinterließ bei manchem Teilnehmer eine nachdenkliche Stimmung. Das betraf diesmal weder den immobilienwirtschaftlichen Spätzyklus, den Mark Wolter analysierte, der das Fondsmanagement Immobilien Institutionell für die Deka-Gruppe verantwortet, noch die zunehmende Volatilität der Märkte und auch nicht die epidemische Zunahme theoretisch extrem seltener „schwarzer Schwäne“, sondern es ging ganz klar um geopolitische Veränderungen, die weit über die Aspekte eines Handelskrieges hinausgehen.
Mit der Verhängung von Strafzöllen gegen Mexiko hat US-Präsident Donald Trump die Handelskonflikte weiter angeheizt und die internationalen Notenbanken in Alarmstimmung versetzt. In den USA gilt eine Zinssenkung der Fed noch in diesem Jahr bereits als ausgemachte Sache. Auch die EZB reagierte auf ihrer Ratssitzung in Vilnius auf die wachsenden geopolitischen Risiken für die Konjunktur.
Als EZB-Präsident Mario Draghi den Instituten Erleichterungen beim negativen Einlagenzins für kurzfristig bei der Zentralbank geparkte Überschussliquidität in Aussicht stellte, witterte der Bankenverband endlich Morgenluft. Doch mittlerweile mehren sich die Anzeichen, dass aus der Einführung von Freibeträgen, die vom Negativzins verschont bleiben, wohl nichts wird.
Italiens Vize-Premier Matteo Salvini will sich von Brüssel nicht einschüchtern lassen. Ungerührt von der drohenden Eröffnung eines EU-Defizitverfahrens gegen Italien will der Lega-Chef im kommenden Jahr die Steuern um 30 Mrd. Euro senken und die beschlossene Mehrwertsteuererhöhung von 23 Mrd. Euro zurückdrehen.
Manfred Weber hatte es eilig. Noch am Wahlabend jettete der EVP-Spitzenkandidat von Berlin nach Brüssel. Dort wollte er am nächsten Tag ein Bündnis mit den Fraktionschefs der Sozialdemokraten, Liberalen und Grünen schmieden, um im Poker um die Nachfolge von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker Fakten zu schaffen. Als Spitzenkandidat der trotz deutlicher Verluste weiterhin stärksten Fraktion im neuen Europaparlament beansprucht Weber den Posten des Kommissionspräsidenten für sich.
Die EZB will den Banken in der Eurozone neue Langfrist-Kredite gewähren. Einen entsprechenden Grundsatzbeschluss fasste der EZB-Rat bereits im März. Das alte TLTRO-Programm läuft demnächst aus. Über die genauen Konditionen der neuen GLRG-III-Serie wollen die Notenbanker um EZB-Präsident Mario Draghi auf einer der nächsten Sitzungen entscheiden, möglicherweise bereits auf dem Auswärtsmeeting am 6.6. im litauischen Vilnius.
Böse Überraschung zum Auftakt des Sparkassentags. Auf der traditionellen Gremiensitzung am Vortag des Sparkassentags in Hamburg berichtete DSGV-Präsident Helmut Schleweis dem verdutzten Verbandsvorstand, dass die beschlossene Kapitalspritze für die Nord/LB wahrscheinlich nicht ausreicht, um den Eigenkapitalbedarf der von der Schiffskrise schwer gebeutelten Nord/LB zu decken. In Sparkassenkreisen wird bereits befürchtet, dass das im Frühjahr mühsam geschnürte Kapitalpaket wieder aufgemacht und aufgestockt werden muss. Dabei hatte sich die Sparkassen-Organisation darauf verlassen, dass der festgestellte Kapitalbedarf von gut 3,6 Mrd. Euro, davon entfällt mehr als 1 Mrd. Euro auf die Sparkassen, das letzte Wort ist.
Sichtlich zufrieden genießt DSGV-Präsident Helmut Schleweis seinen rhetorisch gelungenen Coup. Die Sparkassen wollen ein gemeinsames Zentralinstitut, rief Schleweis unter lange anhaltendem Applaus den in Hamburg versammelten 2 500 Sparkassenvertretern in seiner mit Spannung erwarteten Grundsatzrede zu. In der Vergangenheit hätten Sparkassen und Länder als Träger der Landesbanken gut zusammengearbeitet, doch jetzt müssten die Sphären schrittweise entflochten werden, forderte Schleweis. Der DSGV-Chef machte damit den Sparkassentag in Hamburg zu einem indirekten Plebiszit über ein gemeinsames Spitzeninstitut.
Nachhaltigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, Digitalisierung und Wohnungsnot. Es sind die großen gesellschaftspolitischen Themen, die in den zahlreichen Podiumsdiskussionen und Vorträgen auf dem Sparkassentag in Hamburg am kommenden Mittwoch und Donnerstag (15. und 16.5.) unter dem Motto „Gemeinsam allem gewachsen“ verhandelt werden sollen.
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