Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Eurozone – Wie eine weiche Währung Inflation ins Land holt

Für die EZB hat die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten zumindest einen positiven Begleiteffekt. Die Vorschusslorbeeren, die Marktteilnehmer derzeit an Trump wegen versprochener Steuererleichterungen und Ausgaben für das Straßen- und Schienennetz verteilen, haben den Euro massiv unter Druck gesetzt, eine Parität zum Dollar ist nicht mehr ausgeschlossen.

Geldpolitik

Italienische Bankenrettung – Mauschelei unterm Weihnachtsbaum

Wenig besinnliche Weihnachtstage stehen den Bankenrettern im italienischen Finanzministerium und der EZB bevor. Denn es gilt noch vor Jahresschluss, die Skandalbank Monte dei Paschi mit Staatsgeld vor dem drohenden Kollaps zu retten. Seit der Einführung des europäischen Abwicklungsmechanismus Anfang dieses Jahres ist dies jedoch nicht mehr so einfach. Bevor der Staat einspringen darf, müssen zuerst Aktionäre, Anleihegläubiger und Kunden mit Einlagen über 100 000 Euro zur Kasse gebeten werden. In Italien haben sich allerdings auch viele Privatanleger mit den gut verzinsten Bankanleihen eingedeckt, die bei einer staatlichen Rettungsaktion um ihre Ersparnisse bangen müssen.

Geldpolitik

Konjunktur 2017 – Ist Politik wirklich das größte Risiko?

Ifo-Präsident Clemens Fuest muss sein Institut im Gespräch halten. Er hat in diesem Punkt ein schweres Erbe angetreten. Sein Vorgänger Hans-Werner Sinn war ein Meister der PR für das renommierte Münchener Forschungshaus. Obwohl Fuest eigentlich sehr zuversichtlich ist für die deutsche Wirtschaft und für die globale Konjunktur, thematisiert er in seinen Prognosen die politischen Risiken wie noch nie. Der britische Entscheid für einen EU-Austritt des Landes, der Wahlsieg von Donald Trump bei der US-Präsidentenwahl und die geplatzte Verfassungsreform in Italien könnten weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft und auch für Deutschland haben, so Fuest.

Geldpolitik

EZB will Italiens Banken mit Staatsgeld retten

Wenn es noch eines Beweises für den Interessenkonflikt zwischen der unter dem Dach der EZB vereinten Geldpolitik und der Bankenaufsicht bedurfte, dann hat ihn jetzt EZB-Chefvolkswirt Peter Praet geliefert.

Immobilien

Immobilienmärkte stehen auch 2017 weiter unter Druck

Noch nie hat die Immobilien-Branche soviel über Politik gesprochen wie derzeit. Die Polarisierung der Gesellschaft macht genauso Sorgen wie die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten. Dennoch bleiben die Aktien- und Immobilienmärkte davon bisher unbeeindruckt.

Geldpolitik

Schweizerische Nationalbank als Meisterin der Interventionen

2016 boten sich vielfältige Anlässe, Kapital in den sicheren Hafen des Schweizer Frankens zu verlagern. Zunächst waren da zum Jahresanfang die Währungsturbulenzen um den chinesischen Yuan, später das Brexit-Votum und die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten.

Geldpolitik

Der Kurs des Euro liegt in der Hand von Janet Yellen

So einig waren sich Notenbanker, Analysten und Märkte noch nie in ihrer Einschätzung. Wenige Tage vor der Sitzung des amerikanischen Offenmarktausschusses (FOMC) wird mehrheitlich erwartet, dass die Federal-Fund-Rate um einen Viertelprozentpunkt auf dann 0,50 bis 0,75% angehoben wird.

Geldpolitik

„Die Trennung von Geldpolitik und Aufsicht ist zurzeit suboptimal“

Michael Meister, CDU-MdB und einer von zwei parlamentarischen Staatssekretären im Bundesfinanzministerium von Wolfgang Schäuble, sprach sich gestern in Frankfurt beim ZinsFORUM für einen Umzug der EU-Bankenaufsichtsbehörde EBA von London nach Frankfurt aus. Eine solche räumliche Veränderung sei infolge des Brexits nicht nur erstrebenswert, sondern auch sinnvoll.

Geldpolitik

vdp sorgt sich um Einzigartigkeit des Pfandbriefs

Der Pfandbrief gilt als eine der ganz wenigen Finanzinnovationen aus Deutschland, die sich auch international durchgesetzt haben. Steht der zumeist mit Immobilien besicherte Pfandbrief durch seine spezielle Konstruktion doch im Ruf eines besonders sicheren Anlageinstruments.

Geldpolitik

Draghis geschickter Schachzug

EZB-Präsident Mario Draghi ist immer für eine Überraschung gut. Galt es doch vor der EZB-Ratssitzung am Donnerstag als ausgemacht, dass Draghi sein Ende März 2017 auslaufendes Anleihekaufprogramm um weitere sechs Monate verlängern wird und dabei das monatliche Ankaufvolumen von 80 Mrd. Euro nicht antastet.

Geldpolitik

PLATOW Prognose 2017 mit 50 Top Pics

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Geldpolitik

Der DAX bricht doch noch aus

Wenn nicht jetzt, wann dann? Nach einer elend langen Seitwärtsphase hat der DAX den Widerstand bei rd. 10 800 Punkten endlich geknackt und ist deutlich nach oben ausgebrochen. In der Spitze stieg der deutsche Leitindex heute Vormittag bis auf rd. 10 950 Punkte.

Geldpolitik

Italien – Gefangen im Stillstand

Regierungskrisen gehören zu Italien wie Pasta und Espresso. Das mag auch den Gleichmut der Italiener nach dem krachend gescheiterten Verfassungsreferendum erklären. Die mehr als deutliche Niederlage bei der Volksabstimmung ließ Premier Matteo Renzi denn auch keine andere Wahl als den sofortigen Rücktritt, selbst wenn der Sozialdemokrat sein politisches Schicksal nicht an den Ausgang des Referendums geknüpft hätte.

Geldpolitik

Ab sofort erhältlich – PLATOW Prognose 2017

Schuldner bleiben König. Aber auch Aktionäre profitieren vom Nie-drigzins und der Liebe zu Realwerten. In der PLATOW Prognose 2017 „Aktie schlägt Niedrigzins“ (261 S.) hat das Börsenteam die 50 besten Aktien aus Deutschland, Europa, Nordamerika, Japan und den EM zusammengestellt.

Asset Management

DekaBank – Keitel wird nun doch nicht Vorstand

Der Verwaltungsrat der DekaBank hat die Verträge von Vorstandschef Michael Rüdiger und seinem Vize Georg Stocker um weitere fünf Jahre verlängert. Der von DSGV-Präsident Georg Fahrenschon angeführte Verwaltungsrat belohnt damit vor allem die von Rüdiger und Stocker geschaffte nachhaltige Trendwendwende beim Nettoabsatz.

Geldpolitik

Die Börse und Brüssel bangen um Italien

Während sich amerikanische Aktien seit dem Wahlsieg von Donald Trump auf einem Rekordflug befinden, tritt der DAX auf der Stelle. Dass der US-Aktienmarkt die europäischen Börsen abgehängt hat, liegt vor allem auch an der äußert labilen wirtschaftlichen und politischen Situation in Italien, der immerhin drittgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone.

Asset Management

Geldpolitik – Ein Paradigmenwechsel liegt in der Luft

Börsianer argumentieren gerne, dass politische Entscheidungen an der Börse nur kurz Einfluss haben. Nach dem Briten-Votum und der US-Wahl könnte sich indes die weltweite Geldpolitik nachhaltig ändern. Der designierte Präsident Donald Trump und die Briten-Premier Theresa May vollziehen einen abrupten Wechsel in der Haushaltspolitik, weg vom Sparen, hin zum Deficit Spending. Der eine, um die wirklich marode Infrastruktur aufzurüsten und die Konjunktur anzukurbeln, die andere, um die Folgen des Brexits für die Wähler möglichst gering zu halten, weil May, die ursprünglich keine EU-Gegnerin war, jetzt den Brexit zu ihrem Erfolg machen will.

Geldpolitik

Mit Verbriefungen raus aus der südeuropäischen Kreditklemme

Mit einem innovativen Geschäftsmodell will das 2014 von Oliver Schimek, Marie Louise Seelig und Daniel Schlotter in Berlin gegründete FinTech CrossLend mittelständische Unternehmen aus der vornehmlich in Südeuropa herrschenden Kreditklemme befreien und nebenbei auch noch das während der Finanzkrise in Verruf geratene Instrument der Kreditverbriefung wieder salonfähig machen. Ein nicht gerade geringer Anspruch, an dem sich selbst die mächtige EZB bislang die Zähne ausgebissen hat. Doch die Berliner meinen es mit ihren Ambitionen durchaus ernst, wie die im Sommer erfolgte Berufung der ehemaligen Deutschlandchefin der niederländischen Rabobank, Dagmar Bottenbruch, zum Co-CEO von CrossLend belegt.

Geldpolitik

Leichtes Spiel für Draghi

Im Vorfeld der Sitzung des EZB-Rats am 8. 12. sank die Verzinsung 2-jähriger deutscher Bundestitel mit -0,75% auf bisher noch nie dagewesene Tiefststände. Das lange Ende der Zinskurve folgte dieser Entwicklung allerdings nicht mehr. 10-Jahres-Renditen verharrten bei ungefähr +0,3% und damit wesentlich über ihren früher schon erreichten Niveaus, die noch vor einigen Wochen bis auf minus 0,15% geführt hatten. Die von der Finanzszene goutierte „Versteilerung“ der Zinsstrukturkurve erweitert für die EZB die Kaufmöglichkeiten bei den gerade knapp werdenden Bundestiteln.

Geldpolitik

Ab sofort erhältlich – PLATOW Prognose 2017

Staatliche Schuldenberge lassen keine nennenswert höheren Zinsen zu. Die allmählich zurückkehrende Geldentwertung tut ein Übriges: Schuldner bleiben König. Aber auch Aktionäre profitieren vom Nie-drigzins und der Vorliebe für Realwerte, wenn die Inflation wieder keimt.

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