Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

BdB-Präsident – Peters Bankenpolitik beim Polo

Polo gilt auf Grund seiner Exklusivität auch als „Sport der Könige“. Wenn Deutschlands älteste Privatbank nun schon zum zweiten Mal Hauptsponsor des wichtigsten deutschen Polo-Turniers, der German Polo Masters, ist, die am vergangenen Sonntag auf Sylt entschieden wurden, passt das gut zusammen. Hans-Walter Peters, sportbegeisterter Chef der Hamburger Berenberg Bank und seit dem Frühjahr auch Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken, trifft als Gastgeber spätestens beim Finale nicht nur auf enthusiastische Anhänger dieses spektakulären Pferdesports, sondern auch auf langjährige wichtige Kunden seiner Bank oder auch auf Kollegen aus der Branche.

Geldpolitik

Hauck & Aufhäuser – Freie Fahrt für Fosun

„Im August soll der Hammer fallen“ titelten wir mit Blick auf die Aufsichts-Entscheidung zu den Übernahme-Plänen von Hauck & Aufhäuser durch Fosun am 23.5.. Genau so kam es jetzt: EZB und BaFin haben, wie uns aus der Bank bestätigt wird, das Inhaberkontrollverfahren, das die Chinesen durchlaufen mussten, ohne Auflagen abgeschlossen.

Geldpolitik

Aareal Bank traut Mario Draghis Plänen nicht

In einem von zahlreichen Unsicherheiten und intensivem Wettbewerb geprägten Umfeld hat die Aareal Bank im Q2 2016 (per Ende Juni) ihr Konzernergebnis um 52% auf 120 Mio. Euro gegenüber dem um den Zugangsgewinn aus dem West-Immo-Erwerb bereinigten Vorjahreswert (Q2 2015: 229 Mio., bereinigt 79 Mio. Euro) gesteigert.

Immobilien

Preisobergrenzen bei Prime Office noch nicht erreicht

Lt. brandaktuellem Performance-Indikator JLL Victor Prime Office gingen die Mutmaßungen, im deutschen Spitzensegment seien die Preisobergrenzen erreicht, deutlich daneben. Es gebe stattdessen ein Performancewachstum wie zu Zeiten des Immobilienbooms 2007. Bleibt zu hoffen, dass dieser Vergleich kein böses Omen ist. Vielleicht hilft die These, die die Deutsche Bank gerade im Research aufstellte, dass durch die Wohnungsknappheit so viele Büros umgewandelt würden, dass daraus Büroknappheit mit deutlich steigenden Mieten entstehen würde, die der Zyklik entgegen wirkt. 

Versicherungen

Beim Umbau der Munich Re ist Geduld gefragt

Noch ein halbes Jahr ist Nikolaus von Bomhard Chef der Munich Re. Sein letztes Jahr wird sich sehen lassen können, das steht schon heute fest. Nach Absenkung der Gewinnprognose im Frühjahr auf 2,3 Mrd. Euro, vor allem wegen des 1 Mrd. Euro teuren Umbaus bei Ergo, sind die Chancen auf ein Übertreffen der Zielmarke wieder gestiegen.

Geldpolitik

Brexit – Königreich auf Talfahrt

Während sich die Folgen des Brexit-Referendums auf dem europäischen Kontinent bisher in Grenzen halten, sieht es im UK anders aus. Die Briten bekommen dieser Tage die Tragweite ihrer Entscheidung, die EU verlassen zu wollen, zu spüren. Einen nicht unerheblichen Anteil daran hat die neue Premierministerin Theresa May.

Geldpolitik

Geldpolitik reißt immer neue Löcher ins Banken-Kapital

Eigentlich sind die vier führenden westlichen Notenbanken und die eng mit ihnen verzahnten Aufsichtsbehörden angetreten, die durch die Finanzkrise ins Wanken geratenen Banken zu stabilisieren, um die Gesamtwirtschaft vor neuem Schaden zu bewahren und eine Wirtschaftskrise zu verhindern. So sieht es auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann in einem „Zeit“-Interview.

Geldpolitik

Stresstest und Kurseinbruch – Warum deutsche Banken so leiden

Zunächst schien es so, als würden die deutschen Banken die Ergebnisse des am Freitag nach Börsenschluss veröffentlichten zweiten EBA-Stresstests gut wegstecken können. Die beiden im DAX gelisteten Häuser verloren am Montag bei kaum veränderten Kursen erwartungsgemäß, aber nicht dramatisch.

Geldpolitik

City of London – Im Brexit-Loch

Von der Warte der Londoner Börsen-Indizes aus betrachtet, hat der Brexit bisher keinerlei Schaden angerichtet. Im Gegenteil. Ohne Brexit hätte der FTSE 100 wohl kaum sein Niveau von vor einem Jahr wieder erreicht. Die seit Mitte Februar erkennbare Aufwärtsbewegung des FTSE war im Vorfeld des Brexit-Entscheids nur kurzzeitig unterbrochen worden und hat seither sogar deutlich Fahrt aufgenommen.

Geldpolitik

Geldpolitik – US-Fed und EZB driften immer stärker auseinander

Die „PLATOW Prognose 2016“, die noch im November 2015 in den Handel kam, trägt den Untertitel: „Zwischen Draghi-Turbo und Yellen-Bremse“. Waren wir mit dieser eingängigen Losung für das neue Jahr zu vorschnell? In der Tat haben die Brexit-Sorgen die Notenbanken auf beiden Seiten des Atlantiks nochmals für einige Monate zu äußerster Vorsicht angehalten. Die längst fällige zweite Erhöhung der US-Fed wurde immer wieder aufgeschoben. Für Wochen entstand sogar der Eindruck eines gewissen Gleichklangs zwischen den Amerikanern und der einen ultra-lockeren Kurs steuernden EZB, mit dem wir nicht mehr gerechnet hatten.

Geldpolitik

Geldpolitik – Draghi deutet weitere Lockerung im September an

Nichts überstürzen will EZB-Präsident Mario Draghi. Auf der ersten Sitzung des EZB-Rats nach dem Brexit-Votum hat die Notenbank erwartungsgemäß ihr verbliebenes Pulver trocken gehalten. Die Märkte, so Draghi, hätten den Brexit-Entscheid couragiert verkraftet. Dazu hätten nicht zuletzt die Ankündigungen der EZB zur Bereitstellung von ausreichend Liquidität sowie die expansive Geldpolitik der Notenbank beigetragen, klopfte sich Draghi selbst auf die Schulter.

Geldpolitik

Stresstest – Zittern ums Ranking

Am nächsten Freitag (29.7.) werden die Ergebnisse des Stresstests von EBA und EZB veröffentlicht. Geprüft wird die Belastungsfähigkeit der größten europäischen Banken bei einem angenommenen Konjunktureinbruch inklusive Preiskorrektur am Immobilienmarkt. Einige Häuser wie die BayernLB, die von der Aufsicht ausdrücklich für ihre (im langen EU-Verfahren trainierten) Prozesse und die Schnelligkeit der Datenlieferung gelobt wurde, wissen bereits, dass das Ergebnis recht ordentlich ausfallen wird. Die Bücher der Bayern sind sauber, sogar über eine Auflösung der Restructuring Unit wurde diskutiert.

Geldpolitik

AnaCredit – Bundesbank zügelt Datenhunger

Als im vergangenen Herbst die Diskussion um die Einführung eines zentralen Kreditregisters (AnaCredit) bei der EZB hochkochte, war die Sorge bei den Banken vor einem ausufernden und teuren Daten-Staubsauger groß. Sollten von AnaCredit doch eine Vielzahl von Merkmalen auch bei eher kleinen Kreditsummen ab 25 000 Euro erfasst werden.

Geldpolitik

Ohne Draghi hätte den Märkten der Brexit-Kollaps gedroht

Trotz des gigantischen Kaufprogramms der EZB, das im Juni auch auf Unternehmensanleihen ausgedehnt wurde, krebst die Inflation in der Euro-Zone weiterhin an der Null-Linie herum. Von ihrem Zielwert von knapp 2% Preissteigerung ist die Zentralbank meilenweit entfernt. Ein gefundenes Fressen für die Kritiker von EZB-Präsident Mario Draghi.

Geldpolitik

Italiens Bankenkrise – Brüssel wird Renzi nicht hängen lassen

Im Schatten des Brexit-Votums eskaliert in Italien bereits die nächste Krise, die die schwer angeschlagene EU erneut zu erschüttern droht. Faule Kredite von schätzungsweise insgesamt mehr als 350 Mrd. Euro haben tiefe Löcher in die dünnen Eigenkapitaldecken der italienischen Banken gerissen. Am tiefsten in der Bredouille steckt die Skandalbank Monte dei Paschi.

Immobilien

DekaBank-Chef Rüdiger – Nullzinspolitik bleibt über Jahre erhalten

Ganz im Zeichen der Brexit-Entscheidung stand der inzwischen traditionelle Sommer-Presseempfang der DekaBank. In seinem Statement gab DekaBank-Chef Michael M. Rüdiger jedoch aus ökonomischer Sicht zunächst einmal Entwarnung. Auch PLATOW schätzt die berechenbaren Risiken auf den Immobilienmärkten im Nullzinsumfeld als beherrschbar ein.

Geldpolitik

Neues Rekordtief bei Bauzinsen

Nach dem Brexit-Votum sind die Zinsen für Immobilienkredite auf ein neues Rekordtief gefallen. Viele Haus- und Wohnungskäufer können derzeit zehnjährige Darlehen zu deutlich unter 1,3% aufnehmen. So günstig waren diese Kredite noch nie in der Geschichte Deutschlands.

Geldpolitik

Brexit bedroht Burgfrieden im EZB-Rat

Vielleicht war es ganz gut, dass der schon vor langer Zeit festgelegte Terminkalender des EZB-Rats die jüngste geldpolitische Sitzung noch vor dem Brexit-Referendum angesetzt hatte. Eine Terminierung kurz nach dem EU-Austrittsvotum der Briten hätte den EZB-Rat unter dem Eindruck kurzfristiger Markt-Turbulenzen womöglich unter voreiligen Handlungsdruck gesetzt.

Geldpolitik

ZEW-Chef Achim Wambach

Mit der Übernahme des Präsidenten-Stuhls beim Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im April ist Achim Wambach endgültig in den Olymp der einflussreichsten Volkswirte Deutschlands aufgestiegen. Garantiert der Posten doch nicht zuletzt dank des viel beachteten ZEW-Index, der als wichtiges Stimmungsbarometer für die deutsche Konjunktur gilt, eine hohe mediale Aufmerksamkeit.

Immobilien

Deutscher Büroimmobilienmarkt weiterhin im Steigflug

In inzwischen regelmäßig gepflegter Einmütigkeit äußern sich die großen Maklerhäuser zu den transparenten deutschen Metropolen-Immobilienmärkten. Wir haben die Zahlen zum ersten Halbjahr von JLL, BNPPRE, CBRE und Colliers unter die Lupe genommen. Zwar gibt es in der Erfassung noch Unterschiede, bei den Trends herrscht jedoch Einigkeit. Der Flächenumsatz dürfte in den Top-Märkten insgesamt um etwa 10% gestiegen sein. Der 5-Jahresschnitt der jeweils ersten Halbjahre wurde ebenfalls deutlich um etwa 15% übertroffen.

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