Europäische Zentralbank (EZB)

Immobilien

Immobilien 2020 – Bewerter uneins

Als „Schaulaufen der Bewerter““ bezeichnete gif-Präsident Tobias Just den Rahmen des gif Forums,  das unter dem Motto „Immobilie 2020 – Wieviel ist mein Eigentum wert?““ stand. Fast 100 Branchenexperten kamen in den Frankfurter Helaba-Tower. Ausgangsbasis für das Szenario war dabei eine Befragung unter 22 Bewertern, die eine fiktive Neubau-Erstbezugsimmobilie in Frankfurter Bestlage mit vorgegebenem Wirtschaftsumfeld im Jahr 2020 bewerten sollten. Die Rahmendaten kamen von Helaba-Chefvolkswirtin Getrud R. Traud. Für die wissenschaftliche Leitung zeichnete Helge Ludwig verantwortlich.

Geldpolitik

Droht die Übernahme von Hauck & Aufhäuser doch noch zu scheitern?

Peinlicher hätte das Timing für die EZB-Bankenaufsicht und die BaFin kaum sein können. Fast zeitgleich zu den ersten Meldungen aus China über das Verschwinden von Fosun-Gründer Guo Guangchang sickerte in Deutschland die Nachricht vom Abschluss des Eigentümer-Kontrollverfahrens in Sachen BHF-Bank durch.

Asset Management

„Zentralbanken vor der Zäsur“

So lautet der Titel eines Aufsatzes von Frank Engels, dem Leiter des Rentenfondsmanagements bei Union Investment, mit dem wir die PLATOW Prognose 2016 – „Zwischen Draghi-Turbo und Yellen-Bremse““ (272 S.; Abonnentenpreis 54 Euro) einleiten.

Geldpolitik

Die Märkte fordern die Fed noch einmal heraus

In der vergangenen Woche gaben die für eine Zinserhöhung wesentlichen Märkte deutlich nach, als ob sie den für Mittwoch (16.12.) erwarteten Zinsschritt der Fed noch verhindern wollten. Der Ölpreis sank auf neue Mehrjahrestiefs und stellt die These der Notenbank, dass der Inflationsrückgang nur vorübergehend sei, ernsthaft in Frage.

Geldpolitik

VCI sieht Politik in der Pflicht

Der volatile Euro, der Ölpreisverfall und die allgemeinen ökonomischen Risiken, die mit anhaltend expansiver Geldpolitik der EZB stetig zunehmen, beeinflussen wie viele andere Sektoren auch die deutsche Chemieindustrie. Während der seit Anfang 2014 gegenüber dem US-Dollar abgewertete Euro die deutschen Exporte chemischer Produkte stimulierte, entlastete der zeitgleiche Ölpreisverfall die Kostenbasis primär in der Basischemie (Herstellung von Chlor, Ethylen etc.).

Geldpolitik

EZB – Mersch dämpft Erwartungen an erneutes Nachladen bei QE

Seit den Markt-Turbulenzen im Gefolge der jüngsten EZB-Entscheidungen steht die Europäische Zentralbank vor einem Scherbenhaufen, den einigermaßen wieder zusammenzukehren sich Direktoriumsmitglied Yves Mersch bei seinem Auftritt vor dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten mühte.

Geldpolitik

Die Jahresendrally kann kommen!

Die ausgebliebene Ausweitung des Kaufprogramms durch die EZB hat die Börsen ganz schön durcheinander gewirbelt. Euro und Goldpreis legten deutlich zu, während die Kurse an den Aktienmärkten in den Sinkflug übergingen.

Geldpolitik

Mario Draghi – Warum der Stern des Geldmagiers zur Halbzeit sinkt

Spätestens seit Alan Greenspan gilt es als hohe Kunst der Geldpolitik, die Märkte frühzeitig auf das Votum der Währungshüter einzustimmen, um Marktverwerfungen zu vermeiden. Eine so große Diskrepanz zwischen geschürten Erwartungen und Vollzug wie bei der Entscheidung der EZB vom 3.12. gab es hingegen noch nie.

Asset Management

Risikohunger bleibt bei Großanlegern weiter ungebrochen

Die EZB gibt Gas, aber deutlich weniger als von vielen erwartet. So etwa beschreiben wir in unserer PLATOW-Ausgabe vom Freitag (4.12.) das für einige zu verhaltene weitere Vorgehen von EZB-Präsident Mario Draghi in der aktuellen Geldpolitik. Frank Engels, Leiter Rentenfondsmanagement bei Union Investment, sieht in Anbetracht der hohen Markterwartungen im Vorfeld der nun beschlossenen EZB-Maßnahmen keine guten Nachrichten für den europäischen Rentenmarkt, sowohl bei sicheren Staatsanleihen als auch bei Papieren mit Renditeaufschlag.

Geldpolitik

Yellen lässt keinen Zweifel mehr an Zinswende im Dezember

Mit großer Aufmerksamkeit dürfte Fed-Chefin Janet Yellen das jüngste Kommunikationsdebakel ihres EZB-Kollegen Mario Draghi verfolgt haben, der mit einem verunglückten Erwartungsmanagement die Kapitalmärkte in zeitweilige Turbulenzen stürzte. Denn auch Yellen hat im Vorfeld der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses der Fed (FOMC) am 15. und 16.12. massiv die Erwartungen geschürt, allerdings in eine völlig andere Richtung als Draghi.

Geldpolitik

Draghis Nimbus als Kapitalmarkt-Zauberer ist angeknackst

Viel Wind um wenig. In den vergangenen Wochen hatte EZB-Präsident Mario Draghi keine Gelegenheit ausgelassen, um die Märkte auf eine Ausweitung seines Anleihekaufprogramms einzustimmen. Kritische Stimmen wie die von Bundesbank-Chef Jens Weidmann schienen den von Börsenprofis als Kapitalmarkt-Magier geradezu verehrten EZB-Vorsteher dabei kaum zu interessieren. Entsprechend hochgespannt waren die Erwartungen vor der EZB-Ratssitzung am gestrigen Donnerstag. Was Draghi jedoch im Anschluss an das Meeting zu verkünden hatte, löste am Aktienmarkt fast schon Entsetzen aus. Wie ein Stein stürzte der DAX binnen Minuten in der Spitze um fast 3,7% ab.

Geldpolitik

Was hat Draghi noch im Köcher?

Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank am morgigen Donnerstag gönnt sich der DAX eine kleine Pause. Von dem am Montagmittag markierten Zwischenhoch ging es im Tief rund 250 Punkte bergab.

Geldpolitik

Warum die EZB den Einlagenzins senken muss

EZB-Präsident Mario Draghi liebt es, kraftvoll zu sprechen und zu handeln. Und er versteht es meisterlich, die Märkte in seinem Sinne zu beeinflussen. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an die Zentralbankratssitzung an diesem Donnerstag (3.12.). Das gesamte Arsenal der geldpolitischen Möglichkeiten einer Notenbank steht zur Disposition.

Geldpolitik

Hans-Werner Sinn – Abschiedsvorlesung

In Ökonomen-Rankings nimmt  Hans-Werner Sinn regelmäßig Spitzenplätze ein. Seit Februar 1999 führt Sinn mit seiner ganzen verbalen Kraft und seinem siebten Sinn für den öffentlichen Auftritt das Münchener Ifo-Institut. Unter seiner Leitung erlangte die einst kriselnde Einrichtung wieder wissenschaftliche Reputation. Der monatliche Ifo-Geschäftsklimaindex gilt heute als wichtigster wirtschaftlicher Frühindikator. Im kommenden Jahr endet die Amtszeit Sinns beim Ifo-Institut.

Geldpolitik

Hauck & Aufhäuser fokussiert sich auf sein Tagesgeschäft

Die vereinbarte Übernahme von Hauck & Aufhäuser durch Fosun wird sich noch etwas länger hinziehen. Vor Mitte Januar ist nicht mit einer Reaktion von BaFin bzw. EZB zu rechnen. Vorher wird es keine Details zu den dann geplanten gemeinsamen Aktivitäten geben. Auch mit Blick auf die angepeilte Banklizenz in China geht man bei Hauck & Aufhäuser intern nun von einem langen Planungshorizont aus. Die Chinesen müssen nach der absehbaren Niederlage beim Kampf um die BHF-Bank (s. oben), nun erst einmal Wunden lecken und die neue Lage analysieren.

Asset Management

BHF-Bank springt Fosun von der Schippe

Die BHF-Bank geht an den Vermögensverwalter Oddo. Ein Bietgefecht, das die jetzt schon verunsicherten Kunden und Mitarbeiter weiter aufgeschreckt hätte, wird es nicht geben. Oddo hat in den letzten Wochen seinen Anteil heimlich von 15 auf 21% aufgestockt. Daneben gibt es Vorverträge mit Stefan Quandt (11,2%), Templeton (17,5%) und angeblich auch mit Blackrock (9,3%), so dass die Franzosen, die erst vor kurzem Seydler übernommen haben, auf eine satte Mehrheit kommen.

Geldpolitik

Europäische Bankbilanzen tragen signifikante Kreditausfallrisiken

Durch die lockere Geldpolitik der vorangegangenen Jahre konnten sich europäische Banken mit billigem Geld vollsaugen, wobei die Kreditvergabe nicht sonderlich ausgeweitet wurde. Hierdurch wurden die Banken rekapitalisiert, so dass die nach der Finanzkrise abgeschmolzenen Kernkapitalquoten wieder den entsprechenden Ausfallrisiken angeglichen werden konnten. Strafzinsen auf Einlagengelder der Banken hatten nur mäßigen Erfolg, die Bereitschaft zur Kreditvergabe wieder zu erhöhen.

Geldpolitik

Einlagensicherung der Institute – Konsens erscheint möglich

So groß die Unterschiede zwischen den Themenblöcken Flüchtlinge und Bankenunion auch sein mögen, gemeinsam ist ihnen, dass in fast allen Fällen die Probleme daher rühren, dass die Zuständigkeiten zwischen der nationalen und der europäischen Ebene nicht klar geregelt sind. Daher ist der jüngste Vorschlag der EU-Kommission, die nationalen Systeme der Einlagensicherung schrittweise von 2017 an in einen europäischen Fonds zu übertragen, nur eine weitere Etappe auf dem Weg zur so genannten Bankenunion. Aus deutscher Sicht kommt der Vorstoß einer Kampfansage gleich.

Versicherungen

QE Reloaded – Draghi ist zum Handeln wild entschlossen

Sollte es noch einen Hauch an Zweifel an der Entschlossenheit Mario Draghis gegeben haben, das Anleihekaufprogramm der EZB aufzustocken, dann hat ihn der Notenbank-Chef mit seinem Vortrag auf dem European Banking Congress in der Frankfurter Alten Oper endgültig vom Tisch gewischt.

Geldpolitik

Britisches Pfund – Bisher kein Brexit-Malus

Spätestens Ende 2017, so hat es Briten-Premier David Cameron seinen Bürgern versprochen, sollen diese in einem Volksentscheid über den Verbleib Großbritanniens in der EU entscheiden. Vor allem große Finanzhäuser in der City sind überzeugte Befürworter eines Verbleibs und warnen vor schlimmen Folgen eines Austritts des Vereinigten Königreichs. London riskiere seine Stellung als führender Finanzplatz Europas und sie drohen damit, London den Rücken zu kehren.

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