Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Deutscher Mittelstand sitzt auf dicken Liquiditätspolstern

Die bereits zum sechsten Mal durchgeführte Studie zum Anlageverhalten des deutschen Mittelstandes, welche von der Commerzbank zusammen mit der Fachhochschule des Mittestandes (FHM) erarbeitet wurde, zeigt, dass die Liquiditätspolster des deutschen Mittelstands von durchschnittlich 2,7 Mio. Euro in 2014 auf 5,9 Mio. Euro in 2015 deutlich angeschwollen sind.

Asset Management

Hauck & Aufhäuser – Fosun kommt mit Übernahme voran

Fosun hat die ersten beiden Stufen des Inhaberkontrollverfahrens zur Übernahme von Hauck & Aufhäuser geschafft: Das Bundeskartellamt hat ebenso wie das Wirtschaftsministerium keine Bedenken gegen die Fosun-Pläne. Jetzt hängt es an der BaFin. In diesen Tagen werden die letzten Unterlagen eingereicht.

Geldpolitik

Bankenverband – Mehr Mut zu kreativen Lösungen

Der Findungsprozess für einen Nachfolger des im April aus dem Amt scheidenden Bankenverbands-Präsidenten Jürgen Fitschen (Deutsche Bank) droht wenige Wochen vor der Wahl am 9.11. zunehmend in eine Sackgasse zu geraten. Nicht wenige im BdB trauen den beiden potenziellen Nachfolge-Kandidaten, Berenberg-Chef Hans-Walter Peters und National-Bank-Vorsteher Thomas A. Lange, als Vertreter eher kleinerer Institute nicht das nötige Gewicht zu, um dem Verband in Brüssel und bei der EZB-Bankenaufsicht ausreichend Gehör zu verschaffen.

Geldpolitik

Konjunktur in der Eurozone – Die Lage ist besser als die Stimmung

Bis auf Frank-reich läuft die Konjunktur im zweiten Quartal in allen Euro-Staaten besser als gedacht. Vor allem Spanien glänzt. Die Revision der Daten durch Eurostat zu Beginn der vergangenen Woche hat das positive Lagebild bestätigt. Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres wuchs die Eurozone von Anfang April bis Ende Juni um 1,5%.

Geldpolitik

Goldman und Berenberg favorisieren Aktien des Kontinents

Die 4. German Corporate Conference von Goldman Sachs (GS)und Berenberg vom 21. bis 23. September im Münchener Dolce Hotel erwartet ca. 1 000 Teilnehmer. Das verkündeten Hendrik Riehmer (PhG Berenberg) und Jörg Kukies (Co-Chef der GS AG) gestern nicht ohne Stolz im Rahmen eines vorbereitenden Pressegesprächs im Frankfurter Messeturm, dem deutschen Stammsitz von GS. Das Umfeld für die Tagung könnte, zumindest in den Augen der Veranstalter, nicht besser sein.

Asset Management

Commerzbank verlängert English Theatre

Lutz Raettig (Morgan Stanley) gehört dem Board des English Theatre Frankfurt (ETF) an. Gestern Abend unterzeichnete er gemeinsam mit dem Kommunikationschef der Commerzbank, Richard Lips, den neuen Mietvertrag.Demnach kann das größte englischsprachige Theater auf dem Kontinent weitere sieben Jahre mietfrei im Untergeschoss des Gallileo-Hochhauses der Commerzbank bleiben, wo das ETF seit 2003 untergebracht ist.

Geldpolitik

VW – Rückenwind für Stephan Grühsem

Zwei Jahre ist es her. Zur IAA 2013 wurde vom „Handelsblatt““ die Information gestreut, Ferdinand Piëch sei angeschlagen und werde sein Amt als AR-Chef von VW schon bald niederlegen und Martin Winterkorn sein Nachfolger werden. VW wie auch ein zutiefst gekränkter Piëch dementierten vehement, und die Drahtzieher der Info mussten Schlimmstes befürchten: „Guillotinieren werde ich erst, wenn ich sicher bin, wer es war““, ließ sich Piëch in den Medien zitieren.

Geldpolitik

EZB – Draghi gibt den Märkten

Die sich verschärfende Wachstumsschwäche in China und anderen Schwellenländern wie Brasilien hat auch den EZB-Rat um Präsident Mario Draghi alarmiert. Die Notenbank senkte ihre Wachstumsprognose für die Euro-Zone im laufenden Jahr auf 1,4% bei einer Preissteigerungsrate von nur noch 0,1%. Im Juni erwartete die EZB noch ein Wirtschaftswachstum von 1,5% sowie eine Inflationsrate von 0,3%.

Geldpolitik

Euro-Finanzminister – Ein Sommertheater

In der ausklingenden Ferienzeit machte ein Vorschlag des EZB-Direktoriumsmitglieds Benoît Cœuré die Runde, ein Euro-Finanzminister müsse her, mit eigenem Budget. So vernünftig das vor dem Hintergrund der jüngsten Erfahrungen mit Griechenland auch erscheinen mag, wäre es doch ein Schritt hin zur Transferunion durch die Hintertür.

Geldpolitik

Geldpolitik – Es wird nur verbale Unterstützung geben

Die jüngsten Turbulenzen an den Finanzmärkten und der seit der vorigen Sitzung des Zentralbankrats im Juli gefallene Ölpreis haben zuletzt Erwartungen geschürt, dass EZB-Präsident Mario Draghi am Donnerstag die Geldpolitik lockern könnte. Die Spekulationen gehen sogar so weit, dass es zu einer neuerlichen Zinssenkung oder zumindest einer Diskussion darüber kommen würde.

Geldpolitik

Bankenverband – Peters und Lange buhlen um Fitschen-Nachfolge

Am 9.11. findet in Frankfurt die traditionelle Herbst-Sitzung des Vorstands des Bankenverbands statt. Das Treffen ist gleichwohl keine Routineveranstaltung. Ganz oben auf der Tagesordnung steht die Wahl eines neuen Banken-Präsidenten. Denn im April nächsten Jahres läuft die Amtszeit von Jürgen Fitschen aus, wenige Wochen vor seinem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank.

Geldpolitik

Dollar steht vor seinem Comeback

Obwohl die Wahrscheinlichkeit einer amerikanischen Zinserhöhung noch im September zuletzt geringer geworden ist, gewinnt der Greenback allmählich wieder an Stärke. In den beiden Währungsblöcken von Yen und Euro, in denen ein aggressives Quantitative Easing (QE) betrieben wird, scheint sie willkommen zu sein.

Geldpolitik

Sondereffekte überlagern Ergebnis der HSH Nordbank

Am Freitag präsentiert die HSH Nordbank das Ergebnis für das erste Halbjahr. Die Zahlen fallen in eine Zeit, in der Brüssel, die Landesregierungen in Hamburg und Schleswig-Holstein und möglicherweise auch die EZB-Bankenaufsicht über die Zukunft des Instituts entscheiden (s. PLATOW v. 21.8.). Auch wenn man genau hinsieht, bleibt es auf Grund der Regelungen zur Ländergarantie schwierig, ein klares Bild von der operativen Entwicklung der Bank zu bekommen. Diese hat sich nach unseren Informationen zumindest für die Kernbank trotz eines schwierigen Marktumfelds verbessert. Insgesamt wird die HSH Nordbank allerdings wohl nur halb so viel Gewinn vor Steuern ausweisen wie im vergangenen Jahr, als noch rund 400 Mio. Euro verdient wurden.

Geldpolitik

HSH Nordbank – Länder und EU wollen sich bis Oktober einigen

In einer Woche (28.8.) lädt die HSH Nordbank zur Halbjahres-PK. Das Interesse an den Zahlen, die keineswegs glanzvoll sind, für das Gesamtjahr aber zumindest auf ein operativ knapp positives Ergebnis hoffen lassen, dürfte allerdings gering sein. Weit wichtiger ist die immer noch unbeantwortete Frage nach der Zukunft der Bank. Die Antwort darauf werden Vorstandschef Constantin von Oesterreich und sein aufstrebender Stellvertreter und Finanzvorstand Stefan Ermisch allerdings schuldig bleiben müssen. Noch immer zieren sich die Länder Hamburg und vor allem Schleswig-Holstein, die zusammen 85% der HSH-Anteile halten, einer Regelung zuzustimmen, die sie am Ende Milliarden kosten wird.

Asset Management

DZ Bank und WGZ Bank mit starkem ersten Halbjahr

Die DZ Bank und die WGZ Bank legen in der kommenden Woche ihre Halbzeitergebnisse vor. Nach unseren Informationen ist es für die beiden genossenschaftlichen Zentralbanken trotz Bankenabgabe und Regulatorik in den ersten sechs Monaten gut gelaufen. Die DZ Bank soll sich beim Ergebnis vor Steuern per 30.6. bereits nah an die von Vorstandschef Wolfgang Kirsch im Frühjahr abgegebene Jahresprognose von 1,5 Mrd. Euro heran gerobbt haben.

Geldpolitik

Yuan-Abwertung – Peking folgt nur den anderen

An drei Börsentagen hintereinander ging es mit dem Yuan abwärts, um insgesamt knapp 5%. Damit passt sich China, das seine Währung bisher in einem engen Band zum Dollar schwanken ließ, den Marktkräften an. Das tägliche Fixing orientiert sich jeweils am Schlusskurs des Vortages. Die Reise kann also durchaus auch mal wieder nach oben gehen.

Geldpolitik

Neue Milliarden für Griechenland – Auf die Große Koalition ist Verlass

Vor gut drei Wochen votierte der Bundestag mit den Stimmen der Koalition aus CDU/CSU und SPD mit großer Mehrheit (439 von 621 Stimmen) für die Aufnahme von Verhandlungen für ein drittes Griechenland-Hilfspaket über ca. 86 Mrd. Euro. Dieser bloßen Mandatserteilung für neue Gespräche mochten sich seinerzeit nur 60 Unions-Abgeordnete verweigern.

Geldpolitik

Richterspruch freut nicht alle Heta-Gläubiger

Die jüngste Entscheidung des österreichischen Verfassungsgerichts, dass den von der Regierung in Wien beschlossenen Schuldenschnitt für die Nachrang-Gläubiger der HGAA-Nachfolgerin Heta für nichtig erklärt hat, wird von manchen Gläubigern mit gemischten Gefühlen gesehen. Grundsätzlich positiv ist zwar, dass das Gericht die Politik in die Schranken gewiesen hat und damit auch die Chancen steigen dürften, dass das Zahlungsmoratorium der Heta aufgehoben und Wien eine Einigung mit den Gläubigern auf dem Verhandlungswege suchen wird, wie dies mit der BayernLB als größtem Gläubiger aktuell bereits geschieht.

Geldpolitik

Regulierung von Staatsanleihen im Bankbesitz wird immer dringlicher

Seit der Finanzkrise sind Bankenaufseher und Regierungen darum bemüht, die Finanzinstitute weltweit sicherer zu machen. Die Eigenkapitalunterlegungen für deren Geschäfte werden erhöht, zusätzliche Puffer bei systemrelevanten Banken eingeführt. Dominoeffekte wie in der Finanzkrise 2008/09 soll es nicht mehr geben können.

Geldpolitik

Euro nimmt den Abwärtstrend wieder auf

Die Entwicklung des Euro gab schon während der Krise um Griechenland immer wieder Rätsel auf. Während die Aktienmärkte gemäß des täglichen Auf und Ab in den Verhandlungen mehr oder weniger verrücktspielten, zeichnete sich die Parität zum Greenback durch ausgesprochene Konstanz aus. Der Euro-Kurs schwankte lediglich zwischen 1,09 und 1,12 US-Dollar, als Politiker und Währungshüter um seine Existenz bangten.

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