BdB pausiert – Versicherer treiben Verbriefungen voran
Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation für ein neues Verbriefungs-Rahmenwerk gestartet.
Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation für ein neues Verbriefungs-Rahmenwerk gestartet.
Das ist ein großer Wurf und bedeutet einen Paradigmenwechsel in der privaten Altersvorsorge“, jubelt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI, anlässlich der Veröffentlichung zum Referentenentwurf für das Gesetz zur Reform der privaten Altersvorsorge (GRpA). „Das bisherige, weltweit längst überholte Mantra, dass Altersvorsorge eine 100%-Beitragsgarantie und eine Leibrente umfassen muss, gilt nicht mehr.“
Während der Niedrigzinsära wollten die Versicherer mehr öffentlich-private Partnerschaften (PPP). Das scheiterte, obwohl es auch damals in der EU schon viel Bedarf gab.
Der Versicherungsmakler ist im Vergleich zum sich zumeist auf ein Unternehmen konzentrierenden Versicherungsvermittler in etwa das, was Netflix im Vergleich zu RTL ist: Sortiment, Fokus, Kundenbeziehung, alles ist etwas besser. Das sagen zumindest die Maklerpools, die den rd. 46.500 Maklern gegen Gebühr administrative Aufgaben abnehmen sowie Technik und Tools bereitstellen.
Der soeben vertragsverlängerte Präsident des Versichererverbandes GDV, Norbert Rollinger, war auf dem „Versicherungstag“ feurig. Erstes Ziel war Finanzminister Christian Lindner, der bei der Auftaktveranstaltung am Vorabend neben der WIN-Initiative (Wachstums- und Innovationskapital für Deutschland) für seine Pläne zur Reform der Altersvorsorge warb.
Die Banken verlieren ihren Zugriff auf das lukrative Bancassurance -Geschäft. Der Anteil des Vertriebswegs Bank am Lebensversicherungsneugeschäft fällt (2021: 20,9%; 2021:20%; 2022:18,4%), zeigen Zahlen des Branchenverbandes GDV.
Der Versichererverband GDV und der Fondsverband BVI streiten um die richtige Altersvorsorge. Hintergrund ist, dass der BVI kürzlich eine Studie vorstellte, in der er die von seinen Mitgliedern angebotene Fondsrente als renditestarke Alternative zur Leibrente bezeichnet.
Im Preispoker zwischen Erst- und Rückversicherer haben Letztere weiterhin die Asse auf der Hand. Nicht nur sind die Preise weitgehend stabil, vor allem sind die Bedingungen für die Rückversicherer weiterhin vorteilhaft, erklärt Analyst Johannes Bender von der Ratingagentur S&P bei der hauseigenen Veranstaltung „Rückversicherungsausblick“, die rund eine Woche vor dem jährlichen Branchentreffen der Rückversicherer in Monte Carlo stattfindet.
Einst hatte die Ampel-Koalition große Pläne bei der Reform der Altersvorsorge. Geschehen ist wenig. Gegenüber dem „Hamburger Abendblatt“ hat Finanzminister Christian Lindner (FDP) kürzlich noch einmal für die Reform geworben.
„[Wolfgang] Breuer schließt Karriereende 2025 nicht aus“, titelte PLATOW am 2.7. Das war nach einem Exklusivgespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden des Provinzial Konzerns, der maßgeblich für die Fusion der beiden Teile „NordWest“ und „Rheinland“ zum jetzigen Konzern beigetragen hatte.
Wie wir aus dem Umfeld des GDV hören, soll Stefanie Schlick offenbar ins Präsidium des Lobbyverbands einziehen. Entschieden wird darüber demnach aber erst auf der Vollversammlung im September.
Versicherer fürchten öffentliche Debatten wie ein Vampir Knoblauch. Bei vielen hat die Branche einen Abzockerruf, weswegen medienwirksame Diskussionen speziell um (vermeintlich) teure Produkte gemieden werden.
Geldwäsche war lange ein Bankenthema. Doch in der Niedrigzinsära entdeckten viele Anleger den sicheren Hafen Versicherung, darunter auch schwarze Schafe.
Die versicherten Schäden an Häusern, Hausrat, Betrieben und Kraftfahrzeugen durch Naturgefahren sind 2023 um rd. 900 Mio. ggü. dem Vorjahr auf 4,9 Mrd. Euro gestiegen. Das entspricht etwa dem Zehnjahresschnitt, unversicherte Schäden kommen obendrauf.
„Man kann die Entwicklung der EU immer noch aus der Mitte des Parlaments steuern“, erklärt der Chef des Versichererverbandes GDV, Jörg Asmussen, mit Blick auf das EU-Wahlergebnis. Doch angesichts des Resultats wird die Kompromissfindung künftig schwieriger werden, ließ er auf der heutigen GDV-Veranstaltung zum Thema Regulierung durchblicken.
Die Directors-and-Officers-Versicherung (D&O) ist und bleibt ein schwieriges Feld. Die Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, die Manager vor finanziellen Schadenersatzansprüchen schützt und vom Unternehmen abgeschlossen wird, ist speziell in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten praktisch unverzichtbar geworden. Allerdings ist sie für Kunden auch kostspielig.
Das Einmalbeitragsgeschäft (EBG) war über Jahre der Motor der deutschen Lebensversicherungsbranche (LV). Doch mit den steigenden Zinsen folgte eine Trendumkehr.
Norbert Rollinger hat bei der Bilanzpressekonferenz seiner R+V danebengegriffen. Uncharakteristisch für den beredten Vorstandsvorsitzenden, der auch Präsident des Versichererverbandes GDV ist, dass ihn die Dominanz des Signa-Themas offenbar überraschte.
Die traditionellen Erbhöfe im Präsidium des GDV lassen wenig Spielraum für eine grundsätzliche Veränderung des wichtigsten Gremiums der Assekuranz-Lobby. Abzulesen ist das schon daran, dass von 18 Plätzen nur zwei von Frauen besetzt sind.
Noch während die Ratingagentur Assekurata ihre stets fundierte Analyse des Lebensversicherungsmarktes (LV) präsentierte, verschickte der Versichererverband GDV eine Pressemitteilung mit reichlich Enthusiasmus. „Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die steigenden Zinsen mehr und mehr bei den Versicherten ankommen“, jubelt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Überschüsse „dürften noch weiter steigen”, sagt Asmussen, wenn die Anlagegelder bei höheren Zinsen neu angelegt werden können.
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