R+V – Benko-Verluste sorgen für Unruhe bei Genossen
Zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Euro hat die R+V Versicherung in die Ideen von René Benko investiert. Damit gehört sie zu den größten Gläubigern der insolventen Signa-Gruppe.
Zwischen 500 Mio. und 1 Mrd. Euro hat die R+V Versicherung in die Ideen von René Benko investiert. Damit gehört sie zu den größten Gläubigern der insolventen Signa-Gruppe.
Die Hamburger Sparkasse (Haspa) und die „neue leben Versicherungen“, Teil des Finanzkonzerns Talanx, haben ihre Kooperation vorzeitig bis 2031 verlängert.
Frauen erkämpfen sich langsam, aber stetig ihren Platz in den oberen Führungsebenen der Versicherungs- und Bankenwelt. Im Jahr 2022 lag der Frauenanteil in den Vorständen der 100 größten Banken bei gut 14% und bei den 60 größten Versicherungen bei knapp 16%. Im Spätherbst 2023 sind die Anteile in beiden Unternehmensgruppen leicht gestiegen und betrugen knapp 17% bei den Banken und gut 18% bei den Versicherungen, analysiert Katharina Wrohlich, Leiterin der Forschungsgruppe Gender Economics beim DIW in Berlin.
Die Alte Leipziger Gruppe (ALH) hat 2021 erstmals den Gesamtumsatz von 5 Mrd. Euro überschritten. Nach den vorläufigen Geschäftszahlen für 2023 sind es aktuell 5,3 Mrd. Euro. Gleichzeitig spüren aber auch die Oberursler die allgemeinen Entwicklungen des Versicherungsmarkts. In der Lebensversicherung konnte die ALH ihre Beitragseinnahmen aus dem Neugeschäft 2023 steigern (220 Mio. Euro, ca. 3,2% mehr als im Vj.).
Naturkatastrophenschutz, bAV-Verbesserungen und perspektivisch eine öffentlich-private Partnerschaft in Sachen Cyberschutz.
Den Versicherern droht ein Einschnitt bei der gleichermaßen lukrativen wie wegen Kosten und Transparenz umstrittenen Restschuldversicherung (RSV).
Regulierung ist der einzig wirkliche Veränderungstreiber, erklärte einst ein ranghoher Versicherungsexperte. Gleichzeitig hassen (deutsche) Versicherer Wandel, denn der bedroht die Gewinne (Prämieneinahmen 2022: rd. 223 Mrd. Euro). Ein Veränderungstreiber hätte die aktuelle Überarbeitung der Aufsichtsrichtlinie Solvency II sein können (s. PLATOW v. 24.11.), die u.a. zentrale Bereiche wie Kapitalhinterlegung, Risikomanagement und Nachhaltigkeits- und Umweltfragen (mit-) regelt.
Die Kreditgeber können den deutschen Kreditversicherern 2024 gehörig versalzen. Bereits dieses Jahr sehen sich die Kreditversicherer mit einem Anstieg der Zahlungsausfälle bei Unternehmen konfrontiert, zeigt eine Hochrechnung des Versichererverbandes GDV.
Als Gründungsvorstand und langjähriger Chef der erst 1992 gegründeten SV Sachsen sowie Mitglied im Präsidium und Vorsitzender des Zentralausschusses Vertrieb des GDV ist Gerhard Müller über Sachsen hinaus bekannt.
Der Versicherungsverband GDV hat den renommierten Personalberater ifp mit der Suche nach einem Nachfolger für den Ende September im „gegenseitigen Einvernehmen“ ausgeschiedenen Vize-Hauptgeschäftsführer Peter Schwark beauftragt.
Die Prämieneinnahmen im Versicherungsgeschäft dürften bis 2040 trotz einer alternden Gesellschaft um real 10% auf 140 Mrd. Euro zulegen, der Anteil der Versicherungsprämien am Bruttoinlandsprodukt wird voraussichtlich von 4,1 auf 4,7 % steigen, erwartet der Versichererverband GDV.
Die Versicherungsbranche sieht den Sinn der Regulierung. Doch der Aufwand von Vorschriften und Berichtspflichten bei Aspekten wie Nachhaltigkeit, finanzieller Stabilität und Transparenz stehe oft im Missverhältnis zum Nutzen, erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Versichererverbandes GDV im Mediengespräch.
Beim Herbstempfang des Versichererverbandes GDV letzte Woche blickte Viridium CEO Tilo Dreisig noch optimistisch auf den Markt für Run-Offs, also das Aufkaufen und kostengünstige Fortführen von Lebensversicherungs-Altbeständen.
Der Gesamtverband der Versicherungswirtschaft (GDV) lud im 75. Jahr seines Bestehens ins Telegraphenamt Berlin. Ein gut gewählter Ort, um über das Thema „Zukunft, Transformation, Innovation“ zu sprechen, war das Amt doch Ende des 19. Jh. das erste seiner Art.
Die W&W-Gruppe steigerte ihren Überschuss im ersten Hj. um rd. ein Viertel auf 180 Mio. Euro (s. PLATOW Börse v. 15.09.). Das Gesamtergebnis ist ein Spiegel branchenweiter Trends, hin zur Immobilie und zu Vorsorge-Kurzläufern, und es offenbart Verlierer.
Lloyds of London hat im ersten Halbjahr einen Gewinn vor Steuern von 3,9 Mrd. Pfund erwirtschaftet. Das gelang u. a. aufgrund einer um 6,2 Prozentpunkte verbesserten Schaden-Kosten-Quote von 85,2%. Die Schwächephase Lloyds in den vergangenen Jahren war auch ein hiesiges Problem.
Der dramaturgische Effekt war vermutlich nicht beabsichtigt, aber es passte doch recht gut zusammen. Anfang der Woche kanzelte der BdB die zentrale Kennzahl für ESG-konforme Geschäfte des Finanzsektors, die „Green Asset Ratio“ (GAR), als untauglich ab (s. PLATOW v. 5.9.) und warnte eindringlich davor, aus dieser Zahl konkrete Vorgaben für einzelne Institute oder die gesamte Branche abzuleiten. Einen Tag später meldeten sich der VÖB und der Versichererverband GDV gemeinsam mit einem Lösungsvorschlag zu Wort.
Offiziell war es die Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht in Bonn, doch in Wahrheit war es das Abschiedsfest für den Ende September scheidenden BaFin-Exekutivdirektor Frank Grund.
Die Lebensversicherer haben den Abschwung überwunden – sagt zumindest der Branchenverband GDV.
„Die Aussichten für die deutschen Lebensversicherer sind gedämpft“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV im Juli. Es folgten mittelmäßige bis ernüchternde Zahlen der deutschen Branchengrößen, u.a. Allianz, Zurich, Axa und Generali (s. PLATOW v. 10.8.).
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