LBBW

Banken

BayernLB will durchstarten

Die BayernLB will nach dem absehbaren Ende des EU-Beihilfeverfahrens im operativen Geschäft Gas geben. Rückendeckung dafür kommt von Bayerns Finanzminister Markus Söder, der zusammen mit dem heutigen AR-Chef Gerd Häusler Brüssel seinerzeit vom Geschäftsmodell der BayernLB überzeugen konnte.

Banken

Fahrenschons Dilemma mit den Hypotheken-Banken

Eigentlich wollte DSGV-Präsident Georg Fahrenschon bis zu seiner Wiederwahl im November keine heißen Eisen mehr anpacken. Doch seit die von der Schiffskrise schwer gebeutelte Nord/LB ihre profitable Immobilien-Tochter Deutsche Hypo zum Verkauf gestellt hat, kocht auch die Frage nach der Zukunft der Berlin Hyp wieder hoch. Die Berlin Hyp ist ein Überbleibsel aus der Zerschlagung der Landesbank Berlin und gehört den Sparkassen. Die Integration der Berlin Hyp in den Sparkassen-Verbund ist bislang allerdings nur teilweise gelungen.

Banken

LBBW – Wieviel Risiko darf es denn sein?

Nach Jahren unter Chefsanierer Hans-Jörg Vetter, der das Risikoexposure der LBBW auf das niedrigstmögliche Niveau gedrückt hatte, ist bei der Landesbank aus dem Ländle inzwischen ein Umdenken zu erkennen. Im Fokus steht bei den Eigentümern vor allem die harte Kapitalquote von 15,4% (fully loaded) im ersten Quartal.

Versicherungen

Hertie-Stiftung – Endres wird Ehrenvorsitzender

Seit Frank-Jürgen Weise seine Spitzenämter bei der Bundesagentur für Arbeit sowie dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge abgegeben hat, kann sich der ehemalige Top-Beamte endlich verstärkt auf sein Ehrenamt als Vorstandschef der Hertie-Stiftung konzentrieren.

Banken

Hier gibt es die aktuellen Kurse

Wie schon in früheren Korrekturphasen hat sich unser Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection in einem schwächelnden Gesamtmarkt auch diesmal wieder gut geschlagen. Im Performancevergleich seit dem Start im November 2015 liegen wir dadurch wieder knapp vor dem DAX.

Banken

Rheinmetall hoch, Grammer runter

Bis gestern Nachmittag war unser Musterdepot auf dem besten Wege, bei der 2017er-Performance in den zweistelligen Plus-Bereich vorzudringen. Trotz des etwas wackeligen Gesamtmarktes zeigten gleich mehrere Werte eine beeindruckende Stärke.

Geldpolitik

BayernLB vor Rekordergebnis

Die Führungsetage der BayernLB macht sich nach unseren Informationen Hoffnungen darauf, dass leidige EU-Beihilfeverfahren 2017 und damit zwei Jahre vor der Zeit abschließen zu können. Die Bank könnte dann endlich einige Arrondierungszukäufe im Ausland tätigen.

Banken

LBBW – Kaum Neustart mit Neske

Seit acht Monaten ist Rainer Neske im Vorstand der LBBW, seit vier Monaten ihr Chef. Keine lange Zeit, um im Lager der Öffentlich-Rechtlichen anzukommen. Mit klaren Ansagen hielt sich der ehemalige Vorstand der Deutschen Bank bei seiner ersten Bilanz-PK denn auch zurück, niemand soll verschreckt werden.

Versicherungen

W&W – Der holprige Wechsel von Erdland in den Ruhestand

Der Wechsel eines Vorstandschefs an die Spitze des Aufsichtsrats ist laut Corporate Governance-Regeln eigentlich erst nach zweijähriger Abkühlung erlaubt. Ausnahme: Es stimmen mindestens 25% des Kapitals dem direkten Wechsel zu. Beim Bauspar- und Versicherungs-Konzern W&W mit der Wüstenrot-Stiftung als Mehrheitsaktionär hatte denn auch jeder mit einem Wechsel Alexander Erdlands an die Spitze des Aufsichtsgremiums gerechnet. Nicht zuletzt wohl auch der langjährige Vorstandschef und aktuelle GDV-Präsident selber.

Banken

SKW Metallurgie – Streit um Firmenrettung spitzt sich zu

Nur noch bis zum 15.12. läuft das bereits mehrfach verlängerte Stillhalteabkommen der SKW Metallurgie mit Commerzbank und Nord/LB. Beide Häuser haben dem vor fünf Jahren von SKW Trostberg abgespalteten Chemieunternehmen mit einem 86 Mio. Euro-Kredit ausgeholfen, dessen Kreditbedingungen inzwischen gebrochen wurden. Sollte der Kredit gekündigt werden, sieht es düster aus für SKW. Entsprechend groß ist die Nervosität bei Vormann Kay Michel. Bei der Suche nach einer umfassenden Refinanzierungslösung für den unter schwacher Nachfrage leidenden Zulieferer der Stahlindustrie sind neben Kapitalerhöhung auch ein Kapital- sowie ein Schuldenschnitt im Gespräch, der die Banken direkt treffen würde.

Geldpolitik

Helaba schlägt sich trotz Niedrigzinsen wacker

Schon früh hatte Helaba-Chef Herbert Hans Grüntker seine Eigentümer auf einen Gewinnrückgang im laufenden Jahr eingestimmt. Zu schaffen machen der Helaba vor allem die niedrigen Zinsen und Abschreibungen auf das allerdings überschaubare Schiffsportfolio. Mit einem Konzernergebnis vor Steuern von 417 Mio. Euro (-14%) in den ersten neun Monaten hat sich das Frankfurter Institut gleichwohl tapfer geschlagen und seine Position im Quartett der großen Landesbanken gefestigt. Rangiert die Helaba damit doch sogar noch vor Deutschlands größter Landesbank LBBW, die in den ersten drei Quartalen einen Vorsteuergewinn von 360 Mio. Euro (+2,8%) einfuhr.

Banken

DSGV-Reform – Regionalfürsten erzürnen Landesbanker

Seit den überraschenden Querschüssen der Verbandsvorsteher bei der eigentlich schon beschlossenen Reform der DSGV-Gremien, die intern unter dem sperrigen Titel „Strukturen und Entscheidungswege“ firmiert, herrscht bei den Landesbankern ziemlich dicke Luft. Die regionalen Sparkassen-Fürsten hatten auf ihrer Herbstklausur beschlossen, den neuen Hauptkoordinierungsausschuss (HKA) in den bereits bestehenden DSGV-Gesamtvorstand zu integrieren, um Doppelstrukturen zu vermeiden, da sich die personelle Besetzung der beiden Gremien stark überschnitten hätte.

Banken

Heideldruck – Jaschinski lässt sich Zeit mit Umbau

Schon lange bevor Heideldruck-Chef Gerold Linzbach Ende Juli öffentlich machte, seinen im August 2017 endenden Vertrag nicht verlängern zu wollen, hatte der Druckmaschinenhersteller die Kölner Personalberatung Engelbrecht mit der Suche nach einem Nachfolger für den 2015 schwer erkrankten Linzbach beauftragt.

Geldpolitik

LBBW – Gemachtes Nest für Neske

Wenn Rainer Neske am 1.11. das Ruder bei der LBBW übernimmt, erbt der ehemalige Deutsche Bank-Vorstand ein Institut, das nach den Untiefen der Finanzkrise von Hans-Jörg Vetter wieder auf Kurs gebracht wurde und seine führende Stellung im Konzert der Landesbanken behauptet hat. Das bestätigen auch die von Vetter präsentierten Zahlen für das erste Halbjahr.

Banken

Kehrtwende bei Wacker Chemie

So schnell kann es gehen. Noch vor einer Woche hatten wir uns fast damit abgefunden, dass unser Short-Trade auf Wacker Chemie mit vollem Initial-Risiko ausgestoppt wird. Die Aktie war am vergangenen Mittwoch bis knapp unter die Marke von 88 Euro gestiegen, wo wir unseren Stoppkurs justiert hatten.

Banken

BayernLB hat Oberwasser

Bis zu den Halbjahreszahlen der BayernLB ist es noch etwas hin. Dabei ist nicht damit zu rechnen, dass Vorstandschef Johannes-Jörg Riegler seine bewusst vage gehaltene Gewinnprognose für 2016 konkretisiert, wonach im laufenden Jahr ein dreistelliger Mio.-Gewinn vor Steuern zu erwarten ist (Vj.: 640 Mio. Euro). Dennoch ist die Bank nach weitgehend abgeschlossener Sanierung jetzt wieder mit breiter Brust unterwegs.

Banken

Türkische Banken in Deutschland

Von einer gewissen Tradition in Deutschland zeugt, dass es bereits der 35. Türkische Bankenabend war, der am Montag in Frankfurter Marriott Hotel zelebriert wurde. Isbank, das führende türkische Geldhaus in Deutschland, lässt sich als Tochter der Türkiye Is Bankasi, der heute größten und noch vom Staatsgründer Mustafa Kemal Atatürk als „Bank des Volkes“ gegründeten türkischen Universalbank, mit einer Filiale in Hamburg sogar bis ins Jahr 1932 zurückverfolgen.

Versicherungen

SKW Metallurgie – Neue Investoren übernehmen das Ruder

Der Münchener Turn around-Investor Olaf Marx will sich auf der HV der SKW Metallurgie am 10.5. in den Aufsichtsrat und an dessen Spitze wählen lassen, um so die Restrukturierung des 2001 von der damals mit Degussa fusionierten SKW Trostberg voran zu treiben.

Asset Management

VÖB – Vorsicht bei US-Aktien

Der deutsche Aktienmarkt erlebte 2016 den schlechtesten Jahresstart seit 40 Jahren. Die Vertreter des Verbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) sind sich in ihrer Aktienmarktprognose einig: Jetzt gibt es Potenzial für steigende Kurse. Allerdings nicht überall. Joachim Schallmayer, Aktienanalyst der DekaBank, warnt vor Investments in den USA. Der dortige Aktienmarkt sei sehr hoch bewertet. Zudem erwartet er, dass die Versuche der US-Notenbank Fed, das Zinsniveau anzuheben, nicht ohne Spuren an den Märkten vorbeigehen werden. Davon geht auch Markus Reinwand, Aktienstratege der Helaba, aus. Stattdessen sollten Anleger auf Deutschland schauen. Deutsche Aktien seien verglichen mit ihrer eigenen Historie moderat bewertet. Besonders attraktiv findet Markus Hermann, Ökonom der LBBW, Konsumtitel und an der heimischen Wirtschaft orientierte Werte. Auch er sieht die USA aus Bewertungsgründen kritisch. Nicht nur der deutsche Aktienmarkt, auch der europäische sei wieder attraktiv, ergänzt Reinwand, der den DAX in einem Jahr bei 12 000 Punkten erwartet und damit der größte „Bulle““ unter den VÖB-Vertretern ist. Gegenüber ihren US-Pendants seien Euro-Aktien klar im Vorteil, da sie deutlich stärker zulegen könnten.

Versicherungen

Fehlausbruch bei Salzgitter?

Der Medienberichten zufolge immer wahrscheinlicher werdende Zusammenschluss des Stahlgeschäfts von ThyssenKrupp mit Teilen des indischen Konzerns Tata Steel hat die Aktien der Stahlbranche in den vergangenen Tagen spürbar beflügelt. Auch über eine „Dreier-Allianz“ mit Salzgitter wurde zuletzt spekuliert. Außerdem wird eine mögliche Fusion mit Aurubis immer mal häufiger ins Gespräch gebracht, da Salzgitter an der Kupferhütte bereits mit 25% beteiligt ist. Da zudem die Analysten von Goldman Sachs mal wieder eine Erholung der Stahlpreise in Aussicht stellen, zählte die Aktie von Salzgitter zuletzt regelmäßig zu den größten Gewinnern im MDAX. Seit dem Tief im Januar hat sich der Stahlwert mehr als 50% verteuert.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse