Münchener Rück

Versicherer

Nürnberger Versicherung – Rosenberger drückt Reset-Knopf

Seit der HV Ende April ist Harald Rosenberger neuer Chef der Nürnberger Versicherung. Im Exklusiv-Interview mit PLATOW beschreibt der bisherige Leben-Vorstand seine Pläne. „Vom Ich zum Wir“ heißt seine neue Strategie, die in der AR-Sitzung am 5.12. abgesegnet werden dürfte.

Versicherer

Allianz und Generali wieder heiß auf Insurtechs

Die Allianz hat es getan, die Generali will es tun: Insurtechs kaufen. Die Venture-Capital-Sparte Allianz X hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht und sich diese Woche gemeinsam mit dem Versicherer Allstate Corp. an einer 250 Mio. Euro schweren Finanzierungsrunde des amerikanischen Digitalversicherers Next Insurance beteiligt, das sich auf kleine bis mittlere Unternehmen spezialisiert hat. Auch die Munich Re ist investiert. 

Rückversicherer

Swiss Re muss profitabler werden

Die letzten Jahre waren für die großen Rückversicherer schwierig. Zu den im Gefolge des Klimawandels gestiegenen Naturkatastrophenschäden kam Covid, das vor allem in den USA zu einer erhöhten Sterblichkeit führte, die sich auf das Lebensversicherungsgeschäft auswirkte.

Lebensversicherung

Nikolaus von Bomhard verlässt Athora-Aufsichtsrat

Nikolaus von Bomhard scheidet zum 1.1.24 nach sechs Jahren an der Spitze des Aufsichtsrats der Athora Holding aus. Ersetzen wird ihn Bruce Hemphill, ein Finanzexperte mit 30 Jahren Erfahrung, u. a. war er CEO des Versicherers Old Mutual und der Bankengruppe Standard Bank. Athora, ein international tätiger Erst- und Rückversicherer mit Sitz auf den Bermudas mit rd. 72.4 Mrd. Euro Assets under Management und in Deutschland als Aufkäufer von Lebensversicherungs-Portfolios (sog. Run-Offs) bekannt, stellt seit rd. einem Jahr das Unternehmen personell neu auf.

Versicherer

Rückversicherer weiter auf der Siegerstraße

Am Wochenende startet das zweite große Rückversicherungstreffen des Jahres. Anders als in Monte Carlo (s. PLATOW v. 15.09.), gibt es in Baden-Baden keine Schonfrist mehr:

Versicherer

Der Schuh der Bankenregulierung passt den Versicherern nicht

Die Versicherungsbranche sieht den Sinn der Regulierung. Doch der Aufwand von Vorschriften und Berichtspflichten bei Aspekten wie Nachhaltigkeit, finanzieller Stabilität und Transparenz stehe oft im Missverhältnis zum Nutzen, erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Versichererverbandes GDV im Mediengespräch.

Rückversicherer

Rückversicherungstreffen – Makler und Versicherer uneins über Preise

Die drei Marktführer Munich Re, Swiss Re und Hannover Re rechnen nach dem Branchentreffen in Monte Carlo weiter mit steigenden Rückversicherungsprämien. Das ist keine gute Nachricht für die Versicherungsnehmende Wirtschaft (GVNW), die die Verhandlungen im Fürstentum aus der Ferne beobachtet. Wie bei Rückversicherungstreffen üblich klüngeln Erst- und Rückversicherer sowie Makler Preise und Bedingungen untereinander aus. Sicher ist, dass steigenden Versicherungsprämien die bereits schwächelnde deutsche Wirtschaft weiter belasten, die ihren Unmut jüngst kundtat. (s. PLATOW v. 17.08.).

Versicherungen

Munich Re – Nur der CEO klagt

Immer wieder gerne hat sich Joachim Wennings Vorgänger an der Spitze der Munich Re, AR-Chef Nikolaus von Bomhard, als einer von nur wenigen Konzernlenkern in Deutschland zu politischen Versäumnissen geäußert.

Rückversicherer

Swiss Re verdient glänzend dank stark erhöhter Prämien

Die Swiss Re hat dank exzellenter P&C-Zahlen ein gutes Hj.-Ergebnis vorgelegt. Die sprudelnden Nettoprämien von 7,8% in Verbindung mit besserem Underwriting im P&C-Sektor sorgen ggü. Vorjahr für eine nahezu Verdreifachung des Nettoeinkommens, eine fast Verdoppelung der Nettobetriebsmarge (6,7- auf 11,6%) und eine um 3,8 Punkte verbesserte Combined-Ratio.

Finanzdienstleister

MEAG – Wo bleiben die Skandale?

Der weltgrößte Asset Manager BlackRock steht, was immer er tut, im Rampenlicht und zieht Kontroversen auf sich. Das gilt im Übrigen auch für die beiden von deutscher Warte aus wichtigsten Adressen Pimco/AI und DWS, wo Allianz resp. Deutsche Bank das Zepter schwingen. Einmal war es der Skandal um ehemalige Portfoliomanager von Hedgefonds-Strategien, das andere Mal der Vorwurf des Greenwashings.

Klimakrise

Net Zero – Kommt die Klimaallianz der Versicherer bald zurück?

Es war ein hehres Bestreben, als sich 30 führende Versicherer in der Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) zum gemeinsamen Klimaschutz verbanden. Doch US-republikanische Politiker drohten mit Kartell- und Wettbewerbsklagen und die Häuser mit USA-Geschäft (u. a. Swiss-, Munich Re und Allianz) ergriffen panisch die Flucht.

nachhaltigkeit

Net Zero – Aderlass geht weiter

Bereits im April berichteten wir (vgl. PLATOW v. 14.4.) über das große Stühlerücken bei den Unterorganisationen der UN-Klimaschutzinitiative Glasgow Financial Alliance for Net Zero (GFANZ). Insbesondere die auf Versicherer und Rückversicherer ausgerichtete Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) beklagt nennenswerte Verluste.

Munich Re; Foto: Marcus Buck
Versicherer

Munich Re – Der Lauf geht weiter

Wer gerade die Bilder aus den norditalienischen Überflutungsgebieten vor Augen hat, könnte für das Geschäft der Rückversicherer das Schlimmste befürchten. Doch weit gefehlt. Zwar hinterließ die Erdbebenkatastrophe in der Türkei und Syrien in der Q1-Bilanz der Münchener durchaus Spuren. Von den 4 bis 5 Mrd. Euro Gesamt-Versicherungssumme im Erdbebengebiet trägt die Munich Re lt. CFO Christoph Jurecka etwa 600 Mio. Euro, der Quartalsgewinn sank von 1,48 Mrd. Euro im Vj. auf 1,27 Mrd.

Finanzmärkte

Net Zero – Das große Stühlerücken

Seit über einem halben Jahr rumort und poltert es kräftig unter der Oberfläche der wohl größten Finanzallianz, Glasgow Financial Alliance for Net Zero (GFANZ). Erst 2021 zur Klimakonferenz COP26 in Glasgow gegründet, will GFANZ unter dem Schlagwort „Net Zero“ mit ihren Untergruppen sowohl Versicherern, Banken als auch Asset Managern ein gemeinsames Forum bieten und so die Anzahl von Finanzinstituten mit Netto-Null-Verpflichtungen stetig erhöhen. 

Rückversicherer

Munich Re – (Noch) allein im siebten Himmel

Früh hat Munich Re seinen Risikoappetit in die Märkte kommuniziert und anders als der Wettbewerb auch Kapazitäten belassen. Bei der Januar-Erneuerun sei Munich Re der bevorzugte Rückversicherer gewesen, so Joachim Wenning. Neben günstigeren Versicherungsbedingungen konnten die Münchener einmal mehr auch bessere Preise durchsetzen. Netto, d.h. nach Abzug von Mehrkosten, etwa für Inflation, die bei Wettbewerbern gerne unter den Tisch fallen, bleiben 2,3% Plus.

Energiepolitik

Bund bastelt an virtueller Stromnetz-Holding

Keinen weiteren Euro will die vom niederländischen Staat kontrollierte Tennet mehr in den Ausbau des deutschen Stromnetzes stecken. Liegt der Investitionsbedarf für die deutschen Stromleitungen doch mittlerweile erklecklich höher als für die niederländischen. Innenpolitisch ist das für die niederländische Regierung kaum zu vermitteln.

Munich Re; Foto: Marcus Buck
Rückversicherer

Munich Re – Kronprinz Golling?

Die Raten steigen, Swiss Re ist abgehängt, Ergo in Topform und an der Börse geht es stetig nach oben. Ans Aufhören denken, wenn es am Schönsten ist? Tatsächlich dürfte es dafür bei Munich Re-CEO Jochim Wenning noch ein wenig früh sein. Sein Vertrag wurde erst 2021 um fünf Jahre verlängert, nach dem 60. Geburtstag 2025 allerdings mit jährlicher Kündigungsfrist. Munich Re wäre nicht Munich Re, wenn es bei der Personalplanung nicht weit vorausschaut. Entsprechend interessant waren die jüngsten Vorstandspersonalien.

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