Santander

Banken

UniCredit/SocGen – Mögliche Blaupause für Deutschland

In den Chefetagen europäischer Großbanken werden die noch jungen Verhandlungen zwischen UniCredit und Société Générale über eine Fusion aufmerksam registriert. Ein solcher Deal würde weit mehr Sinn machen als etwa ein Zusammenschluss von Deutscher Bank und Commerzbank, heißt es da. So seien zwischen Italienern und Franzosen nicht nur Skaleneffekte möglich, die auch Deutsche und Commerzbank, wenngleich um den Preis eines erheblichen Blutbads unter Mitarbeitern, erzielen könnten.

Geldpolitik

Autobanken warten auf Reaktion der BaFin

Die Banken der Automobilhersteller (BDA) reiten weiter auf einer Erfolgswelle. Mit ihren Finanzdienstleistungen brachten die beim Kölner Verband angeschlossenen zwölf Mitgliedsinstitute (34 Automarken) im vergangenen Jahr insgesamt Neufahrzeuge im Wert von 44,7 Mrd. Euro (+8%) auf die Straße – etwa zwei Drittel davon wurden von gewerblichen Kunden nachgefragt. 2017 stieg die Anzahl der Neuverträge von Neuwagen auf 1,65 Mio. (+5%). Das Vertragsvolumen (inkl. Gebrauchtwagen) erreichte mit fast 125 Mrd. Euro (+10%) den höchsten Wert aller Zeiten. Die Autobanken setzen sich auch im hart umkämpften Gebrauchtwagenmarkt immer besser durch. Mit rd. 680 000 Verträgen haben sie ihr Volumen um 13% auf 11,6 Mrd. Euro ausgebaut.

Banken

Finanzplatz Frankfurt – ABN Amro meldet sich zurück

Bis zur Übernahme durch ein Konsortium aus Royal Bank of Scotland (RBS), Fortis und Santander im Jahr 2007 gehörte die deutsche Tochter der niederländischen Großbank ABN Amro zu den bedeutendsten Auslandsbanken am Finanzplatz Frankfurt. Mit der Verschmelzung der deutschen Großkunden- und Investmentbanking-Aktivitäten von ABN Amro mit dem Deutschland-Ableger der RBS verschwand auch weitgehend der traditionsreiche Markenname der Niederländer.

Immobilien

Unternehmenswert – Marken als umkämpfte Assets

Seit einiger Zeit treten Rechtsstreitigkeiten um Markenrechte zunehmend in den Fokus einer breiteren Öffentlichkeit. So häufen sich die Berichte über Unternehmen, die teils erbittert darum kämpfen, Markenschutz für ihre Produktbezeichnungen und Unternehmensfarben zu bekommen oder – im Gegenteil – diesen nicht zu verlieren, weiß Daniela Jochim, Associate Partner im Nürnberger Büro von Rödl & Partner.

Geldpolitik

Stellenabbau bei Deutscher und Commerzbank nimmt Fahrt auf

In der deutschen Finanzbranche gehen bis 2020 und darüber hinaus durch Digitalisierung (Commerzbank), Regulierung (MiFID II), Restrukturierungen (Deutsche Bank) und Fusionen (Postbank) zigtausende Jobs verloren, während die führenden Kanzleien und Beratungshäuser, allen voran KPMG, PwC, EY und Deloitte, weltweit, aber auch in Deutschland in großem Stil einstellen. So haben die „Big Four“ in Prüfung und Consulting allein hierzulande 6 800 neue Jobs geplant.

Allgemein

VW-Bank unter Beschuss

Der Volkswagen-Abgasskandal trifft den Wolfsburger Autokonzern gleich doppelt hart. Nun gerät auch die hauseigene VW-Bank mit ihren Zweigstellen für Audi, Seat und Skoda immer stärker unter Beschuss. Immer mehr Kanzleien prüfen deren Autokredite, weil sie von fehlerhaften Widerrufsbelehrungen in den Verträgen ausgehen. Nach PLATOW-Informationen führen derzeit mind. acht Kanzleien gleich mehrere Mandate gegen die VW-Bank in jeweils ähnlichen Fällen.

Versicherungen

W&W will raus aus dem Mittelfeld

Jürgen A. Junker bringt frischen Wind in den schwäbischen Vorsorgekonzern Wüstenrot & Württembergische. Im Gespräch mit PLATOW erläutert der Anfang 2017 zum CEO ernannte Junker, wohin die Reise gehen soll: In fünf Jahren soll W&W in wichtigen Geschäftsfeldern unter den Top 5 der Branche sein. Aktuell gelingt das nur der Bausparkasse, die auf Platz 2 hinter Schwäbisch Hall landet. Die Kompositversicherung rangiert auf Platz 10. Das einst erfolgreiche Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand soll wiederbelebt werden.

Banken

ING Group – Der „Handy-Banker“

Ralph Hamers, CEO von ING Group, deren Tochter ING-DiBa nach Kundenzahl drittgrößte deutsche Bank ist, wurde am Montagabend im Frankfurter Römer in einer feierlichen Zeremonie für seine Erfolge zum „European Banker of the Year“ gekürt.

Geldpolitik

IWF-Tagung – Wellness-Trip für die Europäer nach Washington

Für seine Abschiedstournee von der internationalen Finanzbühne hätte sich Finanzminister Wolfgang Schäuble keinen besseren Zeitpunkt aussuchen können. Erstmals seit vielen Jahren saßen Deutschland und Europa bei der IWF-Jahrestagung in Washington nicht mehr auf dem Sünderbänkchen. Das hat viel mit der überraschend starken Konjunktur in der Euro-Zone und dem glimpflichen Wahlausgang in wichtigen europäischen Kernstaaten zu tun.

Geldpolitik

Europas Banken als größte Profiteure der Zinswende

Zu Jahresbeginn (s. Brief v. 6.1.) hatte PLATOW neben den Versorgern die Banken zu den voraussichtlichen Top-Performern des anstehenden neuen Aktienjahrgangs gekürt. Unsere Hauptbegründung war ein veränderter Zinsausblick. Fast neun Monate sind um, Zeit für eine Zwischenbilanz. Die Fed hat längst mit der Zinswende begonnen und die EZB zieht mit gebotenem Abstand und übervorsichtig nach.

Versicherungen

Sustainable Finance – Kengeter kann auch anders

Selbst wenn Carsten Kengeter dieser Tage wieder als Protagonist im medialen Rampenlicht und sein Führungsstil der Deutschen Börse auf dem Prüfstand stehen, schickt es sich neben all der negativen Presse durchaus an, auch mal abseits der Hauptbühne auf die Nebenschauplätze seines Hauses zu blicken. Denn nicht alles, was Kengeter macht, verdient Kritik.

Banken

ING Group stellt European Banker of the Year

Schon als Ralph Hamers im Herbst 2016 bei uns Journalisten in Frankfurt vorbeischaute, beeindruckte der seit 2013 als CEO an der Spitze der holländischen Großbank ING Group stehende Hamers sehr.

Asset Management

dwpbank – Kunden rebellieren gegen neues Preissystem

Jahrelang hat die dwpbank an einem neuen Preissystem gearbeitet. Anfang 2018 soll es in Kraft treten. Deutschlands größter Wertpapierdienstleister will damit seine magere Ertragssituation aufpolieren, was die Eigentümer (50% DZ Bank, je 20% Sparkassenverbände Westfalen-Lippe bzw. Rheinland, je 10% bei drei Landesbanken) mit wachsender Ungeduld fordern.

Geldpolitik

US-Banken vs. Euro-Banken – Kluft wird größer

Der Kontrast könnte nicht größer sein: Auf dem 21. Deutschen Bankentag in Berlin (s. PLATOW v. 7.4.) bejammert eine Branche ihre schwierige Lage, in die sie sich durch Versäumnisse z. T. selbstverschuldet hineinmanövriert hat. Nur wenig später werden in dieser Woche mit J.P. Morgan und Citigroup zwei der führenden Wall Street-Adressen ihre glanzvollen Q1-Zahlen bejubeln.

Banken

UBS und BNP Paribas polieren das Image europäischer Banken

Frankreichs BNP Paribas liefert sich schon seit geraumer Zeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Spaniens Banco Santander um Platz eins im Ranking der wertvollsten Banken des Kontinents. Mit knapp 67 Mrd. Euro haben die Franzosen gegenüber den Spaniern (gut 65 Mrd. Euro) derzeit die Nase vorn, gefolgt von UBS. Die Schweizer Großbank bringt aktuell 50 Mrd. auf die Waage, allerdings in Schweizer Franken. Zum Vergleich: Deutsche Bank (18 Mrd. Euro) und Commerzbank (8 Mrd. Euro).

Geldpolitik

Financial Community – Frankfurt als Meetingpoint

Die Arbeitsplätze für Banker in Frankfurt waren schon einmal sicherer. Aber als Treffpunkt für die Community verteidigt die Mainmetropole auch in diesem Jahr ihre Spitzenstellung. Unmittelbar nach Ende der Herbstferien geht es los mit den Highlights. So bekommt Frankfurt am 2.11. Besuch vom nach Janet Yellen(US-Fed) wohl berühmtesten weiblichen Spitzenbanker der Welt: Ana Botín, Group Executive Chairman des Banco Santander.

Banken

Urteil – „HKS 13“ gehört den Sparkassen

Im hart umkämpften deutschen Bankenmarkt ist es nicht einfach, Alleinstellungsmerkmale vorzuweisen. Doch die Sparkassen haben auf diesem Gebiet nun triumphiert. Der Bundesgerichtshof entschied am Donnerstag in einem kuriosen und bereits sieben Jahre anhaltenden Rechtsstreit, dass die Farbmarke Rot – in der Fachsprache auch „HKS 13″“ genannt – für die Sparkassen in Deutschland weiterhin geschützt bleibt.

Allgemein

Frauen – Gefallen an der Macht

Frauen tun sich schwer in Führungspositionen, heißt es. Bei der Besetzung von Vorständen und Aufsichtsräten ist schnell von Quotenfrau die Rede. Das liegt an der fehlenden Quantität auf Grund der Doppelbelastung durch Familie und Beruf. An der Qualität kann es nicht liegen.

Banken

Ana P. Botín – European Banker of the Year

Lt. der von Angela Merkel angeführten 2015er Forbes-Liste gehört Ana Patricia Botín zu den 20 mächtigsten Frauen der Welt. Als Tochter von Emilio Botín führt sie seit dessen Tod 2014 als „Executive Chairman““ Spaniens Banco Santander, die mit einem Börsengewicht von rd. 60 Mrd. Euro schwerste Bank der Eurozone. Diese rangiert damit knapp vor Frankreichs BNP Paribas von Jean-Laurent Bonnafé.

Geldpolitik

Deutsche Börse investiert erneut in Startup aus Finanzbranche

Über die Blockchain-Technologie wurde in den vergangenen Monaten häufig berichtet. Grund hierfür war das steigende Interesse klassischer Finanzinstitute an dieser Technologie, mit deren Hilfe Transaktionen sicher, schnell und relativ günstig abgewickelt werden können.

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