Teilrückkehr ins Büro wird weltweit zum Standard
Die große Mehrheit der Büroangestellten hat sich mit den Anwesenheitsregeln ihres Unternehmens arrangiert. In einem Bereich wünschen sie sich aber mehr Flexibilität.

Hybride Arbeitsmodelle sind bei vielen Unternehmen weltweit zum Standard geworden. Gleichzeitig haben sich die Belegschaften mit den Vorgaben für eine fixe Büroanwesenheit weitgehend arrangiert. Dennoch wünschen sich viele ein besseres Arbeitsplatzerlebnis. An der Studie „Workforce Preference Barometer 2025“ von JLL haben 8.700 Büroangestellte aus 31 Ländern teilgenommen. Etwa zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sehen es positiv, dass es in ihrem Unternehmen eine Richtlinie für die Rückkehr ins Büro gibt.

Weltweit betrachtet, liegt bei jedem vierten Büroangestellten die Anwesenheitsvorgabe bei drei bis vier Tagen, bei einem weiteren Viertel gar bei fünf Wochentagen. Eine Büroanwesenheit von ein bis zwei Tagen gilt für 13% der Befragten. Von jenen 34%, bei denen keine offizielle Vorgabe zur Büroanwesenheit existiert, arbeitet ein Drittel dennoch Vollzeit im Büro.
Wunsch nach flexiblen Arbeitszeiten
Die Bürobefürworter sehen eine bessere Teamarbeit im Büro und ein besseres Arbeitsumfeld. Die Kritiker fürchten um Einbußen der Lebensqualität (55%) und der Produktivität (40%). Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer weltweit (57%) gibt an, dass flexible Arbeitszeiten ihre Lebensqualität verbessern würden, aber nur etwa die Hälfte hat derzeit die Möglichkeit dazu. Martina Williams, Head of JLL Work Dynamics, schließt daraus, dass erfolgreiche Return-to-Office-Strategien nicht nur auf Anwesenheitspflichten basieren könnten, sondern es gehe darum, ein attraktives und kuratiertes Arbeitsumfeld mit echte Mehrwerten zu schaffen.