Digitaler Euro

Christine Lagarde, EZB-Präsidentin
exklusiv

Gipfel zum digitalen Euro – Lagarde umgarnt Genossenschaftsbanken

Die Fronten sind verhärtet. BVR-Präsidentin Marija Kolak zählt zu den schärfsten Kritikern der EZB-Bestrebungen, für die Abwicklung des geplanten digitalen Euro eine eigene Zahlungsverkehrsinfrastruktur aufzubauen. Gilt der Zahlungsverkehr doch als eine Domäne des Bankensektors.

Digitaler Euro

Unruhe wegen umstrittener Personalie

Das Europaparlament hat einen wichtigen Schlüsselposten für den digitalen Euro besetzt. Berichterstatter bleibt Stefan Berger (CDU). Die Personalie war mit Spannung erwartet worden.

sparkassen

Sparkassen und Genos wollen Hilfe gegen Visa und Mastercard

Mit einem Appell an die EZB und die Politik hat DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl für Aufsehen gesorgt. Auf einer Konferenz der Bundesbank forderte der Sparkassen-Vertreter mehr Hilfe im Wettbewerb mit US-Zahlungsanbietern wie Visa, Mastercard und Paypal. Konkret schlug Schmalzl europäische Akzeptanzstandards für Zahlverfahren vor. Damit könnte die Position europäischer Zahlverfahren wie Wero, des spanischen Zahlungsdienstes Bizum und des belgischen Zahlungsdienstes Bancontact gestärkt werden.

bankensektor

Metzler – Traditionshaus als Kryptovorreiter

Das Bankhaus Metzler steht nicht nur für Tradition, sondern sieht sich auch als Vorreiter bei der Tokenisierung von Wertpapieren. Dazu wurde bereits 2022 eigens das Digital Assets Office gegründet, das die Blockchain-Technologie für die Metzler-Kunden nutzbar machen soll.

Website der EZB für den digitalen Euro
finanzsektor

Banken warnen vor Alleingang beim Digitalen Euro

Stellen Sie sich vor, Sie stehen an der Kasse Ihres Lieblingscafés. Statt Münzen und Scheine zücken Sie Ihr Smartphone. Mit einem Klick auf die digitale Geldbörse ist der Kaffee bezahlt. Heute laufen digitale Zahlverfahren meist über Apple Pay, künftig könnte der digitale Euro diese Rolle übernehmen. Davon träumt zumindest die EZB.

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Weitere Nachrichten I Digitaler Euro

bezahlsysteme

Vor allem Junge setzen auf Alternativen zu Cash

Ein Wisch, ein Pieps, und schon ist der Einkauf bezahlt. Immer mehr Deutsche greifen zum Smartphone oder zur Karte, wenn es ans Bezahlen geht. Vor allem junge Leute bevorzugen unbare Zahlungsverfahren. Das zeigt die Bundesbank-Studie zum Zahlverhalten. Der Wandel vollzieht sich rasant. 2008 lag der Transaktionsanteil von Bargeld noch bei 83%. Inzwischen liegt er nur noch bei knapp der Hälfte (2023: 51%). Auch nach der Pandemie setzt sich der Trend fort.

Bankensektor

Nagels Misstrauensvotum gegenüber EPI

Anfang Juli startete das neue europäische Zahlsystem Wero. Die 14 Banken und zwei Zahlungsfirmen aus dem Betreiberkonsortium EPI wollen den US-Zahlungsgiganten Visa und Paypal etwas entgegensetzen. Aus Deutschland sind die Geno-Banken, Sparkassen und die Deutsche Bank dabei.

Sparkassen-Logo an einem Gebäude
Sparkassen

Bayerns Sparkassen kritisieren digitalen Euro

Seit dem 2.7. läuft das Online-Bezahlsystem Wero in der Sparkassen-App. Matthias Dießl erwartet, dass bis Herbst alle Kunden im Freistaat C-to-C-Transaktionen abwickeln können. Online-Geschäfte seien ab 2025 möglich, so der neue Präsident des Sparkassenverband Bayern. Leicht wird der Start für Wero angesichts mächtiger US-Konkurrenten wie Paypal nicht.

Partner Content

Nachhaltige Vorreiter in der Finanzwirtschaft fördern und feiern

Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.

Specials

Luftaufnahme der Bundesbankzentrale in Frankfurt am Main, Deutschland
Bankensektor

Bundesbank stellt internen Kontoservice ein

Die Bundesbank kümmert sich nicht nur um Bankenaufsicht, sie ist bislang auch selbst als Bank aktiv, was aber nur wenige wissen. Lange Zeit war jeder Mitarbeiter verpflichtet, ein Personalkonto bei der hauseigenen Bank zu führen. Nun will die Bundesbank den kostenlosen Kontoservice einstellen. Entsprechend hat sich der Vorstand positioniert, wie PLATOW von Insidern erfahren hat. Zuerst hatte „Finanzszene“ darüber berichtet.

Die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main, Deutschland
exklusiv

Digitaler Euro – Warum der Zeitplan wackelt

Die Vorbereitungsphase für den digitalen Euro könnte sich länger hinziehen als geplant, berichten Insider ggü. PLATOW. Grund ist der schleppende Prozess im Europaparlament und im Europäischen Rat.

Bankensektor

BIZ will grenzüberschreitende Zahlungen anschieben

Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ), eine Art Dachorganisation der Notenbanken weltweit, hat neue Ziele für ihren einflussreichen Ausschuss für Zahlungsverkehr und Marktinfrastrukturen (CPMI) definiert.

DLT-Technologie und mehr

Nagel sieht Geschäftsmodell der Bundesbank in Gefahr

Joachim Nagel hat ein Plädoyer für Wandel bei der Bundesbank gehalten. An seiner alten Wirkungsstätte in Basel,wo er vor seinem Wechsel nach Frankfurt für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gearbeitet hatte, warnte er vor Stillstand.

Ein Mann zahlt in einem Café mit seiner Karte
Geldpolitik

EZB nimmt Zahlungsbranche in die Pflicht

Der „digitale Euro“ sorgt immer wieder für Zoff zwischen Banken und EZB. In der Finanzbranche sind viele sauer, weil sie durch das Projekt Konkurrenz in ihrem Kerngeschäft fürchten. In der Notenbank wiederum heißt es zumindest hinter vorgehaltener Hand: Banken und Zahlungsdienstleister hätten jahrelang Zeit gehabt, europäische Lösungen im Zahlungsverkehr zu entwickeln, aber man könne nicht ewig warten.

Bankensektor

Notenbanken testen neue Technik für globale Überweisungen

Die Pläne der EZB für den digitalen Euro richten sich vor allem auf den Zahlungsverkehr für Privatkunden. Neue Möglichkeiten könnten aber auch so genannte Wholesale-Lösungen bieten, also Anwendungen für spezielle Akteure wie die Finanzwirtschaft oder die Industrie. Hier geht es zum Beispiel darum, technische Grundlagen für automatisierte Verträge (Smart Contracts) zu schaffen.

sparkassen

Rheinische Sparkassen – Breuer knöpft sich die EZB vor

In der Diskussion um die geplante Einführung des digitalen Euro wird der Ton zunehmend rauer. Beim digitalen Euro wolle die EZB die Bürger mit unschlagbar günstigen Konditionen zur Kontoführung „verpflichten“, wettert der rheinische Sparkassen-Präsident Michael Breuer.

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