Finanzkrisen drosseln Innovationsaktivitäten von Unternehmen
Im jüngsten Banken-Stresstest 2016 haben die Geldinstitute besser abgeschnitten als in der Untersuchung zwei Jahre zuvor. Aus Sicht der Firmenkunden ist das auch gut so.
Im jüngsten Banken-Stresstest 2016 haben die Geldinstitute besser abgeschnitten als in der Untersuchung zwei Jahre zuvor. Aus Sicht der Firmenkunden ist das auch gut so.
Zehn Jahre sind vergangen seit die Deutsche Börse AG mit Xetra-Gold das heute europaweit führende mit Gold besicherte Wertpapier an den Start brachte. Am 14. Dezember 2007 konnte Xetra-Gold zum ersten Mal über die Börse geordert werden. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten und übertraf alle Erwartungen. Bereits nach 100 Tagen war das neue Anlagevehikel, mit dem Anleger an der Entwicklung des Goldpreises partizipieren und einen Anspruch auf Auslieferung des verbrieften physischen Goldes haben, der umsatzstärkste börsengehandelte Rohstoff. Sieben Tonnen Gold wurden zum damaligen Zeitpunkt in den Tresoren von Clearstream verwahrt – heute sind es 170 Tonnen im Wert von mehr als 6 Mrd. Euro.
Jürgen A. Junker bringt frischen Wind in den schwäbischen Vorsorgekonzern Wüstenrot & Württembergische. Im Gespräch mit PLATOW erläutert der Anfang 2017 zum CEO ernannte Junker, wohin die Reise gehen soll: In fünf Jahren soll W&W in wichtigen Geschäftsfeldern unter den Top 5 der Branche sein. Aktuell gelingt das nur der Bausparkasse, die auf Platz 2 hinter Schwäbisch Hall landet. Die Kompositversicherung rangiert auf Platz 10. Das einst erfolgreiche Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand soll wiederbelebt werden.
Das Timing lässt aufhorchen. Kaum sind die Spekulationen um das vermeintliche Interesse der französischen Großbanken BNP Paribas und Crédit Agricole sowie der italienischen Unicredit an der Commerzbank abgeflaut, da gibt sich der Finanzinvestor Cerberus als neuer Großaktionär der Deutschen Bank zu erkennen. 3% hat sich Cerberus an Deutschlands größter Bank gesichert. Da der Finanzinvestor zudem mit 5% auch an der Commerzbank beteiligt ist, kochten umgehend Spekulationen über einen möglichen Zusammenschluss der beiden Frankfurter Großbanken hoch. Allerdings scheint derzeit weder im Commerzbank-Tower noch in den Doppeltürmen die Fusionslust besonders ausgeprägt zu sein. Die Deutsche Bank muss erst noch die laufende Postbank-Integration verdauen und Commerzbank-Chef Martin Zielke will dem Kapitalmarkt beweisen, dass seine Wachstumsstrategie funktioniert.
Der einst so bedeutende Finanzplatz Düsseldorf hat über die Jahre herbe Verluste erlitten. WestLB und IKB haben sich aufgelöst bzw. spielen heute keine große Rolle mehr. Ein Hauch von Wehmut schwang mit, als der scheidende Vorsitzende des Bankenverbandes Nordrhein-Westfalen, Martin Renker (Vorstandschef Sal. Oppenheim), den mittlerweile 43. Parlamentarischen Abend seiner Organisation eröffnete.
Mit der Übernahme der Dresdner Bank 2008 hatte sich die Commerzbank auch viele Altlasten eingefangen. Eine davon verfolgt die Commerzbank bis heute, die von der Dresdner Bank im großen Stil betriebenen Cum/Ex-Geschäfte mit Steuergutschriften im Zusammenhang mit Aktien-Deals rund um den Dividenden-Stichtag.
Mit einem Konzerngewinn von 472 Mio. Euro hat die Commerzbank im dritten Quartal die Rückkehr in die schwarzen Zahlen geschafft. Anlass zum Jubeln ist das allerdings nicht, auch wenn die Börse das Zahlenwerk mit Kursgewinnen für die Commerzbank-Aktie belohnt. Zu verdanken hat Vorstandschef Martin Zielke den Quartalsgewinn vor allem längst angekündigten positiven Sondereffekten, die überwiegend im dritten Vierteljahr verbucht wurden, während der Großteil der Restrukturierungskosten im zweiten Quartal anfiel und dort für einen Quartalsverlust sorgte.
Die Ende Oktober vorgelegten Q3-Zahlen von Krones haben am Markt enttäuscht. Die Erwartungen der Analysten bezüglich Umsatz und Gewinn wurden deutlich verfehlt. Die Erlöse gingen im Vergleich zum Vj. um 10,5% zurück, das EBIT sank um 16,5%.
Das für die Finanzmärkte richtungsweisende Nordseeöl Brent steuert scheinbar ungebremst auf sein Zweieinhalbjahreshoch bei knapp 67 US-Dollar je Barrel zu. Ende Oktober übersprang das Brentöl erstmals seit Juli 2015 die Marke von 60 Dollar. Robuste Öl-Fundamentaldaten und das dynamisch globale konjunkturelle Umfeld sind nach Einschätzung von Rohstoffexperte Jan Edelmann von der HSH Nordbank vorrangig für den derzeitigen Preisanstieg verantwortlich.
Was für viele Anleger noch Zukunftsmusik ist, ist im Management der Comdirect längst gängige Praxis. Die Commerzbank-Tochter ist Branchenvorreiter bei der Sprachsteuerung auf Geräten von Amazon und Google. Bereits Mitte Mai brachte Comdirect als erste Bank in Deutschland einen eigenen Alexa Skill für die Realtime-Abfrage von Börsenkursen mit dem „Amazon Echo“ auf den Markt.
Mit der digitalen Transformation hält ein Paradigmenwechsel Einzug in die Wirtschaft, dem sich kaum ein Unternehmen entziehen kann. Besonders die Finanzwelt wird durch die fortschreitende Digitalisierung gefordert. Deshalb beschäftigen sich zahlreiche Konzerne intensiv mit den anstehenden Veränderungen in der Finanzbranche und den dadurch entstehenden neuen Geschäftsmodellen.
Endlich ist es soweit: Nach gut 2-jähriger Bauzeit hat Hochschulpräsident Udo Steffens am gestrigen Donnerstag den eindrucksvollen Neubau der Frankfurt School of Finance & Management in der Frankfurter Adickesallee offiziell eröffnet. In dem Gebäude will die ehemalige „Hochschule für Bankwirtschaft“ ihren ehrgeizigen Plan umsetzen, bis 2020 zu den fünf besten Business Schools in Europa zu zählen.
Noch am Rande der IWF-Tagung in Washington zeigte sich Commerzbank-Chef Martin Zielke demonstrativ entspannt, als die Sprache auf den Reigen der europäischen Großbanken kam, die angeblich an einer Übernahme des gelben Instituts interessiert sein sollen. Doch mittlerweile scheint es mit der Gelassenheit in Frankfurts höchstem Glaspalast vorbei zu sein.
Mit ihrer traditionellen Bootstour auf dem Potomac River hat die Commerzbank seit bereits mehr als drei Jahrzehnten Maßstäbe für die Empfänge am Rande der IWF-Tagung in Washington gesetzt, die für andere Veranstalter nur schwer zu toppen sind. Gilt die Fahrt mit dem historisch rekonstruierten Schaufelraddampfer „Cherry Blossom“ doch als besonderes Highlight im Reigen der Washingtoner IWF-Empfänge.
Die Aktie von Stratec Biomedical werden die meisten unserer Leser noch in guter Erinnerung haben. Ende Januar hatten wir hier bei Kursen von 45,50 Euro einen Long-Trade eröffnet, der sehr erfolgreich verlaufen ist.
Die Idee der Blockchain hat die Finanzgiganten der Old Economy erschüttert. Verständlich, denn im Kern soll die Blockchain-Technologie einen sicheren, globalen Austausch von Werten wie Daten oder Währungen ermöglichen. All das ohne die Notwendigkeit eines Oberaufsehers, ohne komplexe Verifizierungsverfahren und zu einem Bruchteil der Kosten. Damit greifen die digitalen Blöcke in vielerlei Hinsicht die Geschäftsfelder klassischer Banken an.
Die jüngst verkündete Bahn-Fusion zwischen Siemens und Alstom hat in Paris offensichtlich die Fantasie beflügelt, die beiden größten Volkswirtschaften der Euro-Zone könnten auch im Bankensektor enger zusammenrücken. Erst vor gut zwei Wochen überschlugen sich die Spekulationen um eine Übernahme der Commerzbank durch die französische Großbank BNP Paribas oder die italienische HVB-Mutter Unicredit, die es angeblich auf den 15,6%-Anteil des Bundes an dem Frankfurter Institut abgesehen haben sollen.
Mit seiner ultralockeren Geldpolitik macht sich EZB-Chef Mario Draghi seit Jahren keine Freunde. Besonders in Deutschland, dem Sparerland schlechthin. Hier dominiert trotz aller Bemühungen des Italieners weiter der konservative Vermögensaufbau.
Noch zu Wochenbeginn zählte die Aktie von Jungheinrich mit einem Plus von 1,9% zu den Top-Performern am deutschen Aktienmarkt. Das zwei Wochen zuvor markierte Hoch wurde angelaufen und ein Ende der kleinen Konsolidierung schien in Sicht.
Als Lutz Diederichs am Dienstag in Frankfurt vor die geladene Presse zum gemütlichen Plausch über die neuen Ziele von BNP Paribas Deutschland trat, war allen schnell klar, der neue Deutschland-Chef der Franzosen hat eine Mission. Mit dem blitzblank aufgeräumten Haus, das ihm sein Vorgänger Camille Fohl hinterlassen hat, bevor er in die Pariser Zentrale wechselte, und der starken finanziellen Basis der BNP-Gruppe (s. PLATOW v. 8.2.) im Rücken, kann der Manager nun aus dem Vollen schöpfen, um die Franzosen jenseits des Rheins groß zu machen.
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