Bankenverband – Kreditnachfrage fehlen die Impulse
Am Totpunkt hilft der schönste Hebel nichts; es braucht einen Impuls von außen, damit die Maschine wieder losläuft.
Am Totpunkt hilft der schönste Hebel nichts; es braucht einen Impuls von außen, damit die Maschine wieder losläuft.
Mit einem gemeinsamen Abendessen zur Einstimmung startet am 26.9. die traditionelle Herbst-Klausur des Commerzbank-Aufsichtsrats. Am 27./28.9. folgen dann die Arbeitssitzungen, bei denen auch die Kür eines neuen Risikovorstands erwartet wird.
Mit dem Ende der Sommerpause haben sich die führenden Notenbanker für die kommende EZB-Ratssitzung am 14.9. in Stellung gebracht.
Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch sei im Rennen mit ihrer spanischen Amtskollegin Margarita Delgado um die Nachfolge des zum Jahresende ausscheidenden EZB-Chefbankenaufsehers Andrea Enria wieder in die Favoritenrolle gerückt, hieß es zuletzt.
Woche für Woche geben durchaus namhafte Projektentwickler (u.a. Project, Euroboden, Gerchgroup) auf, von den kleinen gar nicht zu reden. Das teuflische Gebräu aus sinkenden Bewertungen, ausbleibenden Mieteinnahmen und steigenden Finanzierungskosten bricht ihnen das Genick.
Bundesbank-Vizepräsidentin Claudia Buch hat die Sommerpause genutzt, um sich in diversen Interviews für die Nachfolge des obersten EZB-Bankenaufsehers Andrea Enria in Stellung zu bringen.
In der kommenden Woche (7. bis 9.9.) treffen sich die regionalen Sparkassen-Präsidenten in Bremen zu ihrer traditionellen Herbst-Klausur. In seiner Standortbestimmung dürfte DSGV-Präsident Helmut Schleweis insbesondere mit Blick auf die Geschäftsentwicklung der Mitgliedsinstitute der Sparkassen-Organisation eine insgesamt positive Bilanz ziehen.
Auslandsbanken sind am Finanzplatz Frankfurt auf dem Vormarsch. Zu diesem Schluss kommt auch Helaba-Analystin Ulrike Bischoff in ihrer neuen Studie auf Basis von Bundesbank-Daten.
Die von beiden Vorständen im Januar rückwirkend zum 1.1.2023 eigentlich schon beschlossene Hochzeit der Volksbank Brawo (Braunschweig/Wolfsburg) mit der Volksbank Magdeburg ist abgesagt. Ganz überraschend kommt das für uns nicht. Wie berichtet (s. PLATOW v. 29.6.), stand es schon im Juni nicht mehr gut um das Projekt, der ursprüngliche Zeitplan wurde über den Haufen geworfen.
Es war eine regelrechte Kampfansage, die Fed-Präsident Jerome Powell vor ziemlich genau einem Jahr auf der traditionellen Zentralbanken-Tagung in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming machte.
Während viele europäische Großbanken ihr gutes Abschneiden beim jüngsten EBA-Stresstest nutzten, um ihre Aktionäre mit der Ankündigung üppiger Aktienrückkaufprogramme zu beglücken, müssen sich die Anteilseigner der Commerzbank weiter gedulden.
Es gibt immer Gewinner und Verlierer. Auch die Zinswende bekommt einigen gut, andere wiederum haben schwer zu leiden. Vor allem die Immobilienwirtschaft ist am Boden, weil dort der Hebel am größten ist.
Bei möglichen IPO-Kandidaten aus dem Bankensektor denken die meisten sofort an die Oldenburgische Landesbank (OLB). Schließlich wird von einem bevorstehenden Börsengang schon seit Jahren getuschelt, seit einer Weile sind die Pläne auch offiziell.
Um es vorweg zu sagen: Der seit 1.1.2022 als Präsident der Deutschen Bundesbank amtierende Joachim Nagel (57) ist so selbstbewusst, sich mit niemandem vergleichen zu lassen. Auch nicht mit Karl Otto Pöhl, dem unvergessenen „Übervater“ unter den Bundesbankpräsidenten.
Viele Freunde unter deutschen Politikern und Investoren hat sich René Benko zuletzt nicht gemacht.
Dass es bald nur noch seitwärts statt bergab gehen könnte, fühlt sich fast wie eine frohe Botschaft an.
Das jüngst veröffentlichte Protokoll zur letzten Zinssitzung der Fed zeigt, dass die meisten Notenbanker der Inflationsbekämpfung Priorität einräumen, was die Märkte prompt auch belastet hat.
Die Aareal Bank ist das Problem nun los. Bei der H1-PK (10.8.) atmete Vorstandschef Jochen Klösges hörbar auf, als er vom Verkauf der restlichen Russland-Aktiva im Wert von immerhin 35 Mio. Euro berichtete.
Wohl dem, der auch mal das Standbein wechseln kann. Immobilienlastigen Finanzvermittlern bleibt im aktuellen Umfeld nichts anderes übrig, als nach vielen fetten Jahren den Gürtel enger zu schnallen; bestes Beispiel war kürzlich die Gewinnwarnung bei Hypoport (s. PLATOW Börse v. 1.8.).
Viel braucht es nicht, um Europas Banken zittern und deren Aktienkurse einbrechen zu lassen. Steigende Zinsen, eine mehr oder weniger populistische Regierung, ob links (Spanien) oder rechts (Italien), und das alte Feindbild der gierigen Banken und fertig ist die Gewinnabschöpfungssteuer.
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