UBS

Banken

E.ON findet einen zweiten Boden

Die Stimmung rund um die deutschen Stromversorger ist unverändert schlecht. Die E.ON-Aktie wurde in den vergangenen Tagen von der Citigroup, UBS und Société Générale jeweils mit „Sell“ eingestuft. Die Kursziele von einmal 11,50 Euro und zweimal 10,50 Euro liegen noch unter den im vergangenen Jahr markierten Tiefs. Begründet werden die Einstufungen u. a. mit schwachen Aussichten für Gewinne und Dividenden, einem schwer vorhersagbaren Wachstum außerhalb Europas oder einem sehr begrenzten bilanziellen Spielraum für Investitionen. Demgegenüber steht eine Anhebung des Kursziels durch HSBC auf 14 Euro, wobei ausdrücklich die „finanzielle Flexibilität“ gelobt wird. Schon zu Jahresbeginn gab es zudem eine Studie von Goldman Sachs, die mit Blick auf die Schließung unrentabler Kraftwerke steigende Strompreise erwarten und E.ON wegen der „klar unterdurchschnittlichen Bewertung trotz einer soliden Bilanz und starker Ergebnisperspektiven“ mit Kursziel 19 Euro als klaren Kauf empfehlen. Hier zeigt sich, wie schwer die Zukunft des mitten in der Umstrukturierung steckenden Konzerns einzuschätzen ist.

Banken

Geänderte Spielregeln bei Gold

Anleger kaufen zum Jahresbeginn gern die Aschenputtel des Vorjahres. Diese sind durch Verkäufe zum Window-Dressing oftmals über Gebühr gedrückt und locken zu einem schnellen Trade. So auch bei Gold, das mit weniger als 1 200 Dollar je Feinunze Ende 2013 fast auf Jahrestief gefallen war.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Ackermanns späte Genugtuung

Seine letzte Schlacht als Vorstandschef der Deutschen Bank endete für Josef Ackermann mit einer herben Niederlage. Um einen echten Neuanfang an der Spitze des Instituts zu ermöglichen, wollte Ackermann den von den Exzessen im Investmentbanking der Deutschen Bank unbelasteten ehemaligen Bundesbank-Präsidenten Axel Weber zu seinem Nachfolger machen.

Geldpolitik

Asmussen auf dem Sprung

Als sich nach den Wahlen in Berlin immer stärker eine große Koalition abzeichnete, hieß es kurzzeitig, der amtierende Finanzminister Wolfgang Schäuble könne ins Außenamt wechseln, weil die SPD auf das Finanzressort pochen würde. Bereits in dieser Phase zeigte sich, dass die SPD über keinen versierten Finanzexperten verfügt, außer eben Jörg Asmussen.

Banken

Brenntag mit klassischem Pullback

Die jüngsten Meldungen des Chemiekalienhändlers Brenntag waren eher durchwachsen. Zwar wurde bei der Vorlage der Q3-Zahlen Anfang November dank eines günstigeren Produktmixes sowie der vorgenommenen Einsparungen bei leicht höheren Umsätzen ein bereinigter EBITDA-Anstieg um 2,4% auf gut 183 Mio. Euro vermeldet. Wegen „schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen“ wurde das obere Ende der bisherigen Zielrange beim Jahres-EBITDA allerdings um 10 Mio. Euro reduziert. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen sowie Einmaleffekten soll 2013 nun zwischen 710 Mio. und 725 Mio. Euro liegen.

Banken

Libor-Strafe für acht Banken

Die EU-Kommission hat Kartellstrafen in Höhe von insgesamt 1,71 Mrd. Euro gegen acht europäische Großbanken verhängt. Hintergrund ist die Manipulation der Interbanken-Zinssätze Libor und Euribor. Die Deutsche Bank muss wegen der Manipulation von Zinsreferenzsätzen eine Geldbuße von rd. 725 Mio. Euro zahlen.

Geldpolitik

Bullen-Ausbruch bei Dollar-Yen

Nur einen Tag nach Eröffnung der Long-Spekulation im Nikkei 225 haben wir den japanischen Markt zum Ende der vergangenen Woche auch auf der Währungsseite in den Fokus genommen. Wir hatten bereits in der jüngsten Ausgabe von PLATOW Derivate darauf verwiesen, dass die ultralockere Geldpolitik der Bank of Japan tendenziell zu einer Schwächung des Yen führt. Das wird von offizieller Seite zwar nicht als Ziel dieser Maßnahmen genannt, gleichzeitig aber wohlwollend in Kauf genommen. Schließlich hilft eine schwächere Währung der für Japan enorm wichtigen Exportwirtschaft und ermöglicht somit der Regierung die Eindämmung des Handelsbilanzdefizits. Analysten gehen daher davon aus, dass die Notenbank bei einer nachhaltigen Aufwertung des Yen die Geldmenge noch stärker als bislang geplant erhöhen würde. Weil die Fed in den USA die expansive Geldpolitik in den kommenden Monaten gleichzeitig eher etwas drosseln wird, dürfte der Yen mit Blick auf die Zinsdifferenz vor allem gegenüber dem US-Dollar tendenziell weiter abwerten.

Banken

Neue Stopps bei Metro und Post

ei den Deutschen ist die Kauflaune laut Marktforschungsinstitut GfK so gut wie seit sechs Jahren nicht mehr. Hieran dürfte sich angesichts der niedrigen Realzinsen und des stabilen Arbeitsmarktes mittelfristig nichts ändern. Dank der guten Konsumentenstimmung stehen die Vorzeichen für das Weihnachtsgeschäft im deutschen Einzelhandel eindeutig auf „grün“.

Geldpolitik

Die Notenbanken stützen weiter

Wenn sich die Aktienmarkt-Bullen auf etwas verlassen können, dann sind es weiterhin die internationalen Notenbanken. Nach der Leitzinssenkung der Europäischen Zentralbank in der Vorwoche mehren sich nun die Stimmen, dass künftig nach dem Vorbild der USA auch in Euroland Wertpapierkaufprogramme aufgelegt werden sollen. Diese werden in Übersee nach den aktuellen Aussagen der künftigen Fed-Chefin Janet Yellen zudem wohl noch länger als bisher erwartet fortgeführt. Und auch in Japan wird verstärkt nach diesem Mittel gegriffen, um die allseits vorhandenen Deflationsrisiken zu bekämpfen. Von monetärer Seite her bleiben die Aktienmärkte damit vorerst gut unterstützt, was bei den US-Indizes direkt schon mal zu neuen Allzeithochs geführt hat.
Im europäischen Handel war zuletzt etwas Ernüchterung eingekehrt. Nachdem der DAX am Donnerstag der vergangenen Woche dank der überraschenden EZB-Zinssenkung bis auf 9 200 Punkte gestiegen war, kam es noch am selben Tag zu einem Intraday-Reversal. Im Tief fiel der Index bis auf rund 8 985 Zähler. Ein Niveau, das Mitte dieser Woche erneut getestet wurde, bevor die Notenbanken wieder für Kauflaune sorgten. Ist die von uns in Aussicht gestellte Kurzfrist-Korrektur damit schon wieder beendet?

Asset Management

Schnelle Gewinne mit ProSieben

Wenn Trader gegen einen starken Aufwärtstrend auf eine kurzfristige Korrektur spekulieren, müssen sie nicht nur mutig, sondern vor allem auch flexibel sein. Genau aus diesem Grund haben wir den erst am vergangenen Freitag eröffneten Short-Trade auf die Aktie von ProSiebenSat.1 nach nicht einmal einer Woche wieder beendet. Unter dem Strich erzielten wir dadurch einen Gewinn von 13,6% oder 0,43% des Kapitals.

Banken

BNP Paribas profitiert von Stärke im Retail Banking

Über die Hälfte ihrer Gewinne erzielt BNP Paribas im Retail Banking. Traditionell ist die französische Großbank nicht nur auf dem Heimatmarkt in der Fläche präsent, sondern auch in den Mittelmeeranrainern sowie in Belgien und Luxembourg. So konnten sich Chairman Baudouin Prot und CEO Jean-Laurent Bonnafé auf Grund der konjunkturellen Erholung über eine gute und stabile Ertragsentwicklung freuen.

Banken

Deutsche Bank – Kein Ende der Rechtsrisiken in Sicht

Die Sünden der Vergangenheit haben die Deutsche Bank auch im 3. Quartal wieder eingeholt. Insgesamt 1,2 Mrd. Euro musste der deutsche Branchenprimus für drohende Rechtsrisiken zurückstellen. Damit summieren sich die Aufwendungen im Zusammenhang mit den zahlreichen Rechtsstreitigkeiten, in die das Institut verwickelt ist, bereits auf 4,1 Mrd. Euro. Gemessen an den Straf- und Vergleichszahlungen, die den großen US-Investmentbanken wie zuletzt J.P. Morgan drohen, sind die Rückstellungen der Deutschen Bank keineswegs üppig dotiert.

Geldpolitik

UBS glänzt mit Kapitalstärke und Wealth Management-Sparte

Nach der Beschneidung des Investment Bankings heißt es bei der UBS volle Kraft voraus beim Wealth Mangement. CEO Sergio Pietro Ermotti tut derzeit alles, die einst führende Position zurückzuerobern, was ihm auch zu gelingen scheint. So vermeldet die Züricher Großbank im jetzt vorgelegten Bericht zum 3. Quartal nicht ohne stolz, dass es mit der Wealth Management-Einheit gelungen sei, sich mit einem verwalteten Vermögen von 1 700 Mrd . CHF (+7%) zurück an die Spitze der weltweit wichtigsten Player zu arbeiten und dabei am schnellsten zu wachsen.

Geldpolitik

US-Bankenrettung – Washington holt sich seinen Teil zurück

Nach dem Untergang von Lehman im Herbst 2008 hat die US-Regierung nicht lange gefackelt. Schätzungen zufolge hat Washington Banken und Unternehmen mit 604 Mrd. Dollar an Krediten, Investitionen oder Cash-Zahlungen gestützt. Gleichzeitig wurde der Federal Reserve das Fluten der Geldmärkte verordnet. Das ist Amerika, wie es leibt und lebt.

Banken

Metro-Call bringt 160% Gewinn

Der Düsseldorfer Einzelhandelsgigant Metro musste im abgelaufenen Rumpfgeschäftsjahr 2013 (per 30.9.) ein leichtes Umsatzminus hinnehmen. Gegenüber der Vorjahresperiode sanken die Erlöse um 2,2% auf 46,3 Mrd. Euro. Nach einer langen Durststrecke sieht CEO Olaf Koch nun Zeichen der Besserung.

Geldpolitik

UBS-Chairman Weber als ESE-Trainer

Die Finanzkrise hat Art und Umfang der Aufsicht von Banken und Versicherungen auf den Prüfstand gestellt. Wie eine effiziente Kontrolle auszusehen hat und wie sie am besten umgesetzt werden kann, darum geht es auf der ESE-Konferenz „The Future of European Financial Supervision“ am 26./27.9. in Frankfurt (Campus Westend).

Banken

Abruptes Aus bei Volkswagen

Nachdem der Vorzugsaktie von Volkswagen zu Wochenbeginn kurz vor dem Widerstand bei rund 187 Euro erneut die Luft ausgegangen war, rechneten wir am Donnerstag fest mit dem nächsten Angriff auf diese charttechnisch bedeutende Kursmarke. Zur Mittagszeit notierte die Aktie schon wieder bei rund 185 Euro. Die Korrektur der vergangenen Tage schien damit beendet, weshalb wir das Nachkauflimit für den Mini Long Future (DE000UA5GG53) der UBS am Donnerstagmorgen gestrichen hatten. Ein Rückfall auf das zuvor angepeilte Niveau von 175 Euro wäre kontraproduktiv gewesen. Da wir bei dem Trade wie beschrieben die schnelle Bewegung der Aktie nach oben handeln wollten, wurde zudem der Stoppkurs unter das jüngste Korrekturtief auf etwa 179 Euro angehoben.

Geldpolitik

Alcoa – Aktie generiert Kaufsignal

ür die Aktionäre von Alcoa gaben die letzten zwölf Monate wahrlich keinen Anlass zur Freude. Während der S&P-500-Index in der Periode um rund 17% zulegte, brach der Anteilschein um 10% ein. Der Grund für die negative Kursentwicklung liegt vor allem in der relativ schwachen operativen Performance des Konzerns. Hofften die Investoren zu Beginn des Jahres noch auf einen dynamischen Anstieg beim EPS, mussten die Analysten ihre Schätzungen in diesem Zeitraum auf Grund der schleppenden Entwicklung am Aluminiummarkt gleich mehrmals nach unten revidieren. Zudem drohte dem mit einer Marktkapitalisierung von 9 Mrd. US-Dollar kleinen Blue Chip der Rauswurf aus dem Börsenbarometer Dow Jones, der sich in der vergangenen Woche auch bestätigte.

Immobilien

Bad Homburg wird zum Dorado des Wealth Managements

Die Erben von Harald Quandt, des Halb-Bruders von Herbert Quandt (BMW) und wie dieser ansässig in Bad Homburg, halten ihr Vermögen nicht mehr in Form bedeutender Industrie-Beteiligungen, sondern haben es verteilt auf Aktien und Renten, aber mehr noch auf alternative Investments wie Immobilien, Private Equity und Hedgefonds.

Banken

VW greift die alten Hochs an

Im Zuge der Internationalen Automobilausstellung IAA in Frankfurt stehen traditionell nicht nur die Fahrzeuge, sondern auch die Aktien der Autobauer im Fokus. Das liegt auch daran, dass die Unternehmen die Veranstaltung nutzen, um zahlreiche Neuigkeiten zu veröffentlichen. Bei Volkswagen gab es beispielsweise zu Wochenbeginn bereits einen Inves­torentag, bei dem nicht nur Medienberichte über bevorstehende Personalveränderungen dementiert, sondern auch erste Zahlen zu den aktuellen Absatzzahlen präsentiert wurden. Konzernweit verkaufte das Unternehmen demnach von Januar bis August rund 6,2 Mio. Pkw und leichte Nutzfahrzeuge, was einem Anstieg von 4,5% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

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