Vergütung

Geldpolitik

Best-of Wilhelm Haarmann – Zehn-Punkte-Kanon

Der Start ins neue Jahr wäre sicher ärmer ohne die Empfehlungen von Wilhelm Haarmann. Seit nunmehr 2013 steht die Koryphäe unter Deutschlands Steuer- und Gesellschaftsrechtsexperten in den Diensten von Linklaters, ohne seine beliebten Traditions-Events aufgegeben zu haben, sein Experten-Lunch am Rande des World Economic Forum in Davos, die alljährliche, nach ihm benannte und vom dfv begleitete Steuerkonferenz im Berliner Adlon oder den Neujahrsempfang im Kempinski in Königstein-Falkenstein, der dieses Jahr zum 22. Mal stattfand und so gut besucht war wie nie.

Allgemein

Nach EuGH-Urteil – Arbeitgebern drohen saftige Nachzahlungen zur Urlaubsabgeltung

Das Risiko für Arbeitgeber, Vergütung für Urlaubsansprüche an Beschäftigte zahlen zu müssen, ist durch ein neues Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH) vom 29.11.17 (Az.: C2 114/16) wieder erhöht worden. „Dies gilt insbesondere für solche Unternehmen, die Arbeitnehmer als Scheinselbstständige beschäftigen“, erläutert Amelie Bernardi, Anwältin der Kanzlei FPS.

Geldpolitik

Brexit – Auf das Schlimmste gefasst sein

Der Vorsitzende des Zukunftsforums „Finanzplatz Frankfurt““ der CDU Hessen und frühere Goldman Sachs-Partner Christoph Brand, der sich diese Position mit Wolfram Wrabetz (Helvetia Deutschland) teilt, warnt vor den Folgen eines harten Brexits.

Versicherungen

Axa holt IT-Experten von Zurich in den Vorstand

Es hat zwar etwas gedauert, doch jetzt scheint der Kölner Versicherungsriese Axa in Stefan Lemke den richtigen Experten für den weiteren Digitalisierungsprozess gefunden zu haben. Lemke wechselt zum 1.12. von der Zurich Gruppe Deutschland zur Axa und besetzt den bereits im Sommer freigewordenen IT-Vorstandsposten im Axa-Konzern, nachdem Andrea van Aubel „im gegenseitigen Einvernehmen“ die Gesellschaft überraschend verließ (s. PLATOW v. 26.6.). Lemke ist bei der Zurich derzeit noch als Chief Information Officer beschäftigt und leitet dort die IT des Leben- und Kompositgeschäfts.

Allgemein

Neue Verordnung – Bankinterne Vergütungssysteme werden schärfer überwacht

Mit der seit dem 4.8.17 geltenden Institutsvergütungsverordnung (IVV) 3.0 nimmt der Gesetzgeber die bankinternen Vergütungssysteme erneut ins Visier. „Nachdem der letztjährige Gesetzesentwurf noch die Pflicht zur Identifizierung von Risikoträgern für alle Institute bestimmte, kehrt der Gesetzgeber in der finalen Fassung jedoch zur aktuellen Rechtslage zurück“, erläutert Alexander Insam, Rechtsanwalt bei KPMG Law. Das bedeutet, dass allein die Gruppe der bedeutenden Institute – also solcher mit einer Bilanzsumme von 15 Mrd. EUR bzw. von der Finanzaufsicht als systemrelevant eingestufte Institute – die besonderen Anforderungen an die variable Vergütung von Risikoträgern beachten müssen.

Banken

Brexit – Deutsche Bank kämpft gegen Widerstand in der City

In einer Videobotschaft an die Belegschaft hat Deutsche Bank-Chef John Cryan Anfang vergangener Woche betont, dass nach dem Brexit künftig wieder eine überwältigende Mehrheit der Buchungen mit EU-Kunden in Frankfurt durchgeführt werden wird, so wie es früher bereits der Fall gewesen ist. Nötig waren die deutlichen Worte wegen des massiven Widerstands in der City gegen einen Umzug nach Kontinentaleuropa, der sich bis in die obersten Führungsetagen ziehen soll.

Versicherungen

DAX-Konzerne kritisieren „ferngesteuerte“ Aktionärsberater

Anders als bei SAP und Munich Re ist bei der Hauptversammlung der Deutschen Bank in diesem Jahr alles glatt gegangen. Die Forderung nach einer Sonderprüfung u.a. wegen der Libor-Manipulationen wurde mit 75% der Stimmen abgeschmettert, die Bestellung von Paul Achleitner dagegen mit 93% für fünf weitere Jahre abgesegnet. Genug Zeit für den Oberaufseher, sein Bild als erfolgreicher Krisenmanager weiter aufzupolieren.

Banken

Deutsche Bank will keine zweite „Märchenstunde“

Der Buhmann der Hauptversammlung der Deutschen Bank am Donnerstag steht bereits fest: Oberaufseher Paul Achleitner muss sich gegen Vorwürfe von Privataktionären oder auch Aktionärsberatern wie Glass Lewis wehren, bei der Aufarbeitung der juristischen Probleme in den letzten Jahren Fehler gemacht und seine eigene Rolle zudem nicht ausreichend transparent dargestellt zu haben.

Allgemein

Risiken niemals unterschätzen!

Obwohl unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection im direkten Vergleich mit dem DAX auf Wochensicht etwas an Boden verloren hat (siehe Chart), wurde wieder ein neues Allzeithoch markiert.

Allgemein

SAP und der teure Weg zum neuen Stammgeschäft mit der Cloud

Im Rahmen der Hannover Messe verkündete der Software-Hersteller SAP höchst medienwirksam seine neueste Partnerschaft mit dem Maschinenbauer Kuka. Gemeinsam soll die Automatisierung von Produktionsprozessen vorangetrieben werden.

Asset Management

Volkswagen droht HV-Streit über neues Vergütungssystem

Der Diesel-Skandal und seine Folgen stehen bei der kommenden Hauptversammlung von Volkswagen am 10.5. wieder ganz oben auf der Agenda. Vor über einem Jahr beauftragte Volkswagen die US-Kanzlei Jones Day mit der Untersuchung der groß angelegten Manipulationen. In Vorstand und Aufsichtsrat haben sich dennoch offiziell bisher kaum Verantwortliche entdecken lassen.

Banken

Vergütungsberichte – Weniger wäre mehr

Gelistete Unternehmen gewähren dem Aktionär und der Öffentlichkeit seit geraumer Zeit mehr oder weniger freiwillig Einblick in die Gehälter ihrer Top-Führungskräfte. Der jetzt veröffentlichte Vergütungsbericht etwa der UBS umfasst ca. 50 Seiten. Das ist kein Einzelfall.

Allgemein

ITB – Reisetrends abseits klassischer Pauschalreisen

Als weltweit führende Tourismus-Messe ist die ITB Berlin (8. bis 12.3.) der ganze Stolz der Hauptstadt. Hier trifft sich die Welt einer Megaindustrie, die mit rd. 10 000 Ausstellern die schönsten Reisetrends des Jahres definiert und für viel Sehnsucht und Fernweh sorgt. Dabei ist die ITB nicht nur ein Magnet für Privatbesucher, sondern eine „Meet and Greet“ auf Businessebene.

Immobilien

Jetzt sprechen unsere Trader

Mit einem Kursplus von 10,8% und einem Maximum Drawdown von nur gut 4% hat das Indexzertifikat auf unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection ein erfolgreiches Startjahr abgeschlossen. Wir haben die für uns aktiven Trader anlässlich dieses Jubiläums um ein ehrliches Feedback zu unserer Vorgehensweise gebeten und wollen Ihnen die Antworten nicht vorenthalten. Besonders gefreut haben wir uns über einen Kommentar, den wir von wikifolio.com selbst erhalten haben.

Andreas Kern, Gründer und CEO wikifolio.com:

„Wir sind stolz, dass PLATOW als Deutschlands führender Wirtschafts- und Börsenbrief mit einer eigenen Handelsidee bei wikifolio.com vertreten ist. PLATOW weiß die Möglichkeiten des Social Trading perfekt zu nutzen: Der Handelsansatz beruht auf der Transparenz von wikifolio.com und dem direkten Zugang zu den Trading-Talenten auf unserer Plattform, was bei Anlegern sichtlich gut ankommt“.

Henry Neumann (ProReturn):

Grundsätzlich finde ich das was Sie machen sehr gut. Der Börsenbrief PLATOW Derivate ist gut aufbereitet, kompakt und ordentlich mit Fakten und Charts gefüttert, genauso wie ich es mag. Kleiner Hinweis: Nicht jeder Leser ist so Fachbegriffsfest wie der Redakteur. Kleine Fußnoten oder andere Hinweise und Erläuterungen/Ausführungen wären manchmal nicht schlecht. Nun zum Dachwikifolio: Klar wäre es mir lieber, wenn es aus 100% ProReturn oder ProReturnSAV bestehen würde, aber der olympische Gedanke hat ja auch was für sich. Nein im Ernst: Das macht Ihr richtig gut, müsste ich ein Dachwikifolio stricken, es hätte ein ähnliches Muster. Vielleicht wäre mein Schwerpunkt ein wenig mehr auf Kontinuität ausgerichtet, aber ansonsten wäre es sehr ähnlich. Die Unterteilung, ob Berufstrader oder Spezialist, halte ich für etwas abwegig. Ich denke, jeder der unter eurem Dach wohnt, hat ordentlich was auf dem Kasten, egal ob er zu Hause in der Badewanne sitzt, im Liegestuhl oder im Büro, solange er sich auf das Wesentliche konzentriert.

Die Hinterleuchtung der Beteiligten finde ich ebenfalls gut. Bei der vergleichenden Darstellung der wikifolios hätte ich für eine bessere Vergleichbarkeit die Zeitspanne der Investition berücksichtigt. Also Jahresperformance oder ähnliches. Im Übrigen finde ich es für mich ganz persönlich schon als eine Art Auszeichnung, in Eurem Portfolio dabei zu sein. Für die Zukunft versuche ich natürlich alles, damit meine wikis weiter so erfolgreich bleiben. Soweit von mir, macht weiter so“.

Dirk Middendorf (Carpe diem Aktientrading):

Mir gefällt der Ansatz Ihres Dachwikifolios sehr gut. Die Mischung der Trader halte ich ebenfalls für sinnvoll. Verbesserungspotential sehe ich nur in der Verhinderung von Flops, also Fehleinschätzungen Ihrerseits. Für mich persönlich war die Teilnahme am Dachportfolio eine sehr angenehme Bestätigung meiner Arbeit und im Hinblick auf das investierte Kapital auch hilfreich. Wir leben in einer sehr unruhigen Zeit, in der eigene Entscheidungen fast täglich überdacht werden müssen. Von mir kann man weiter eine vorsichtige und sorgfältige Arbeitsweise erwarten. Das zweite Halbjahr könnte schwierig werden“.

Joachim Köngeter (Tradingchancen deutsche Aktien):

Gut am PLATOW Best Trader Selection finde ich die vorherige Auseinandersetzung mit den Tradern, bevor eine Investition erfolgt. Das kann zusätzlich Einblick gewähren in die Erfahrung, Risikobehandlung und Ernsthaftigkeit, mit der die Trader ans Werk gehen. Die Trader waren auch bereit, über ihre bisherige Traderlaufbahn vor der Zeit der wikifolios zu berichten. So kann man von einer gewissen Regelmäßigkeit und Nachhaltigkeit der Gewinnerzielung ausgehen. Ich denke, die Mischung der unterschiedlichen Trader kann zur Risikosenkung beitragen. Es ist erstaunlich zu sehen, wie zum Beispiel das wikifolio ProReturn es schafft, fast ausschließlich mit Capped Bonus Zertifikaten auf den DAX eine derart gute und gleichmäßige Performance zu erzielen. Mir gefällt auch, dass die wikifolios relativ selten ausgetauscht werden. Dies spricht zum einen für eine gute Auswahl, zum anderen auch für geringe Kosten, die beim Kauf und Verkauf der wikifolios in Form der Spreads anfallen.

Der Name Platow ist den meisten Investoren ein Begriff und daher freut es mich, Bestandteil des Platow Dachwikifolios zu sein. Ich werde versuchen, das Vertrauen, welches das Platow-Team und die Investoren in mich setzen, zu rechtfertigen und mit einer möglichst schwankungsarmen und weiterhin positiven Performance meinen Anteil an einer sehr guten Gesamtentwicklung des Dachwikifolios beizusteuern. In dem PLATOW Best Trader Selection bin ich übrigens selbst auch investiert.

Thomas Zeltner (Growth Investing Europa + USA):

Ich möchte auf diesem Wege dem Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection zum 1. Geburtstag gratulieren. Aus meiner Sicht zeigt die Outperformance gegenüber dem DAX, dass der Ansatz dieses Dachwikifolios sehr gut ist. Ich halte die Auswahl der zu Grunde liegenden wikifolios für sehr gelungen. Da sowohl wikifolios mit dem Schwerpunkt Value-Aktien als auch wikifolios mit dem Fokus auf Wachstumswerten enthalten sind, führt dies zu einer schönen Diversifizierung.

Als ich erfahren habe, dass das von mir gemanagte wikifolio Growth Investing Europa + USA in das Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection aufgenommen wird, konnte ich es zuerst kaum glauben. Natürlich habe ich mich sehr darüber gefreut. Für mich persönlich ist es eine große Ehre, ein Bestandteil des Dachwikifolios eines so renommierten Börsenbriefs sein zu dürfen. Insbesondere deshalb, weil ich kein Profi/Vollzeit-Trader bin, sondern das Ganze „nur“ als Hobby betreibe. Ich bedanke mich für das entgegengebrachte Vertrauen und werde auch in Zukunft daran arbeiten, einen positiven Beitrag zur Wertentwicklung des Dachwikifolios zu leisten.

Simon Weishar (Szew Grundinvestment):

Ich finde Euren Ansatz hervorragend. Im schnelllebigen Social Trading scheint vor allem die kurzfristige Performance zu zählen, was viele Trader stark unter Performance-Druck setzt, da sie befürchten müssen, dass die Anleger schnell wieder abspringen, wenn sie nicht jede Woche liefern und ein anderes wiki aktuell besser performt. Dieser Druck führt meiner Meinung nach zu einer höheren Fehlerquote. Daher finde ich es gut, dass PLATOW vor allem auf die Trader selbst setzt und nicht nur aufgrund der kurzfristigen Erfolg. Dieses langfristige Vorgehen wird meiner Meinung nach auch langfristig zu einer höheren Performance führen. Die Fokussierung auf verschiedene Tradertypen halte ich für ein cleveres Vorgehen und würde es selbst auch ähnlich machen. Denn wenn man viele unterschiedliche Ansätze mischt, wird man meiner Meinung nach auch sehr negative Phasen mit einem geringeren Drawdown überstehen können. Ich finde es toll, bei Euch dabei zu sein und dass Ihr mir als Trader vertraut und nicht nur aufgrund einer bisher überdurchschnittlichen Performance. Das Vertrauen versuche ich auch zukünftig stärker zurückzugeben.

Nach einem sehr guten Jahr 2015 folgte für mein wikifolio in 2016 leider ein sehr schwaches, so dass ich auch keinen positiven Beitrag zu dem Dachwikifolio leisten konnte. Wer mich kennt, weiß, dass mich das persönlich am meisten ärgert und ich alles daran setzen werde, dass 2017 wieder deutlich positiv wird. Die durchschnittliche Jahresperformance meines wikifolios liegt trotz 2016 immer noch bei 27,5%. Wenn ich diesen Wert in 2017 mit einem niedrigen Drawdown halten kann, wäre ich zufrieden, solange sich der Markt insgesamt schlechter entwickelt.

Maximilian König (TSI Trendstärke mit Börsenampel):

Den grundsätzlichen Ansatz eines Dachwikifolios begrüße ich sehr. Die Fokussierung auf einzelne Trader finde ich hierbei durchaus spannend. Ggf. könnte in den Kommentaren ausführlicher auf den Trader eingegangen werden. Im Vergleich zu anderen Dachwikifolios hat Ihr wikifolio die höchste Bedeutung, da das investierte Kapital mit fast 1 Mio. Euro deutlich höher ist als bei den anderen Dachwikifolios, in denen mein wikifolio vertreten ist. Die Mischung der einzelnen Trader halte ich für einen interessanten Ansatz. Sofern es stets eindeutig gelingt, einen Trader einer bestimmten Gruppe zuzuordnen, erhält man natürlich u. a. eine ausgewogene Mischung an Trading-Stilen.

Verbesserungspotenzial sehe ich in den Kommentaren. Hierbei könnten Investoren bspw. häufiger über die Entwicklung einzelner wikifolios informiert werden (z. B. welche wikifolios im entsprechenden Monat eine besonders positive Performance hatten). Für mich hat es eine sehr hohe Bedeutung, Teil Ihres Dachwikifolios zu sein. Sich in die Reihe der Top Trader einzureihen, zeigt, dass sich die Arbeit der Entwicklung eines Handelssystems wirklich lohnt. Im Abgeben von Prognosen tue ich mich stets schwer. Generell versuche ich jedoch zur Vorsicht zu mahnen und darauf hinzuweisen, dass auf eine Phase mit großer Outperformance auch mal eine schwächere Entwicklung anstehen kann. Generell arbeite ich jedoch weiter an neuen Handelsstrategien, welche teilweise bereits investierbar sind. Abschließend möchte ich für die Arbeit an dem Dachwikifolio mein Lob aussprechen. Und freue mich darauf, auch weiterhin Bestandteil des Depots zu sein.

Michael Brüning (Handelssystem Deutschland):

Die Auswahl der wikifolios finde ich sehr interessant, besonders auch die verschiedenen Strategien, die die verschiedenen Leute damit umsetzen. Wie man aktuell sieht, ist diese Strategie erfolgreich und sie wird es vermutlich auch langfristig bleiben. Die Auswahl an unterschiedlichen Tradern spiegelt sich vermutlich auch in Ihren geringen Drawdown im Dachwikifolio wider. Auf der einen Seite erhoffen sich viele Anleger sicher (immer) eine höhere Performance, andererseits ist die geringe Schwankungsbreite ein großer Vorteil, wenn man in Ihr Dachwikifolio als Langfristanlage (und so sollte es sein) investiert.

Im Vergleich zu anderen Dachwikifolios halten Sie die wikifolios länger im Portfolio und warten die Entwicklung länger ab. Mir sind die Kriterien, wann Sie sich von einem wikifolio trennen, nicht ganz bewusst – aber man muss ja auch nicht alles wissen. Die Mischung im Portfolio finde ich grundsätzlich sehr interessant und an der Auswahl ist nichts auszusetzen. Dass Highflyer-wikifolios, wie z. B. „Qualität, angelehnt an Susan Levermann“, nicht vertreten sind, sehe ich für Ihr Dachwikifolio zurzeit als vorteilhaft an. Wie der Rückgang beim DAX am vergangenen Freitag gezeigt hat, hat dieses wikifolio an dem Tag überdurchschnittlich an Wert verloren. Ich glaube, dass der Zenit dort langsam erreicht ist, weil es inzwischen zu groß geworden ist und weil zu viele Anleger dieses wikifolio, bzw. die Susan Levermann-Strategie nachbilden. Korrekturen an der Börse werden nun vermutlich auch dieses wikifolio stärker in Mitleidenschaft ziehen. Witzig finde ich hingegen, dass der Betreiber des Susan Levermann wikifolios von Anfang an dazu steht, wenig Erfahrung an den Aktienmärkten zu haben und dass er nur die Levermann-Strategie umsetzt. Daher ist die Erfahrung, ob nun Berufstrader oder nicht, vielleicht auch nur zweitrangig. Wichtiger scheint eine funktionierende Strategie und die konsequente Umsetzung zu sein. Gut finde ich, dass Sie Teilverkäufe ausführen, wenn ein wikifolio sich nicht so entwickelt wie erhofft. Verbesserungspotential kann ich so erst mal nicht erkennen, Sie machen das schon sehr gut!!!

Grundsätzlich fühle ich mich sehr geehrt, als Trader mit in die Auswahl Ihres PLATOW Best Trader Selection Dachwikifolios aufgenommen worden zu sein. Ganz besonders auch, weil ich mich mit meinem wikifolio ja nur auf den DAX konzentriere, woran ja viele immer wieder scheitern. Mit meinem wikifolio als aktuelles Schlusslicht aufzuleuchten, treibt mich aktuell sehr an, nun endlich wieder eine bessere Performance zu erreichen. Ganz besonders auch deswegen, weil ich in Ihrem Dachwikifolio nur eins von zwei wikifolios mit Hebelprodukten bin. Hebelzertifkate werden meiner Meinung nach oftmals zu Unrecht als „Teufelswerk“ verurteilt. Mir ist es wichtig zu zeigen, dass man auch mit Hebelzertifikaten langfristig erfolgreich anlegen kann, sogar auch auf den DAX. Die zuletzt nervenaufreibenden Seitwärtsphasen im DAX haben bei mir zu vielen kleinen Verlusttrades geführt. Grundsätzlich sollten aber keine Ausreden gelten, wenn mein wikifolio nicht mehr Ihren Erwartungen entspricht, muss halt auch ich wieder gehen. Ich erwarte keine Sonderbehandlung.

Ich glaube, meine Sternstunde wird kommen, wenn die Aktienmärkte große Korrekturen vollziehen bzw. sich in langjährigen Abwärtsphasen befinden. Mit reinen Aktien-Portfolios ist es dann sehr schwer, Gewinne zu erzielen. Vermutlich sogar schwieriger als es für mich in der letzten Zeit war, nicht gewinnbringende Seitwärtsphasen im DAX zu überstehen. Mein wikifolio ist trendfolgend ausgerichtet, daher ist es egal ob der DAX steigt oder fällt. Daher glaube ich auch fest daran, dass sich die Performance des wikifolios wieder verbessern wird. selbst wenn der DAX nun wieder zum Höhenanflug ansetzt. Hauptsache diese irreführenden Seitwärtsphasen finden nun endlich ein Ende.

Carsten Schorn (Abacus):

Die Idee, vor allem die Personen hinter den wikifolios im Fokus zu haben, ist sehr gut, da sie meiner Meinung nach maßgeblich dazu beigetragen hat, dass das PLATOW Best Trader Selection so erfolgreich ist. Man sieht in der jüngsten Vergangenheit ganz klar, dass das Aus- und Abwählen der Trader dafür sorgt, dass sich mittlerweile eine gute Mannschaft gebildet hat. Ein Fehler, den meiner Meinung nach viele Dachwikifolios machen, ist, nach kurzem Erfolg eigene wikifolios zu eröffnen um selbst zu traden. Diese werden dann enorm in den eigenen Dachwikifolios gewichtet, um über kurz oder lang doch einsehen zu müssen, dass es eben nicht so einfach ist, nachhaltig den Markt zu schlagen, wie es aussieht. Hier kann man feststellen, dass sie irgendwann in sich selbst investieren oder eine 100% Strategie fahren – ohne Erfolg. Diese Selbstüberschätzung ist meist der Anfang vom Ende. Des Weiteren sehe ich es als Fehler an, in wikifolios zu investieren die noch nicht lange emittiert sind, aber mit Hebeln eine enorme Performance erzielt haben. Gerade bei solchen wikifolios würde ich wenn überhaupt erst nach längerer Beobachtungsphase investieren. In der Realität blenden einige die Risiken aufgrund der kurzen aber starken Performancephase aus. Am Ende kostet das meist schwer verdiente Prozente der anderen Händler.

Die Mischung aus verschiedenen Trader-Typen halte ich auch grundsätzlich für keinen Fehler. Unterschiedliche Strategien streuen womöglich auch das Risiko bzw. erhöhen die Chance an Marktbewegungen zu partizipieren. Ich denke nicht, dass es die eine goldene Strategie gibt. Daher halte ich es für sinnvoll. Kritisch betrachten würde ich vollautomatisierte Handelssysteme. Wie schon erwähnt ist Ihre Auswahl mittlerweile sehr gut. Die Spreu trennt sich sozusagen vom Weizen. Das wird sich, sobald es nach einem Mini-Crash mal nicht schlagartig wieder nach oben geht wie in der Vergangenheit (Brexit/Trump), nochmal wiederholen. So eine Bereinigung eines DACHs kann aber nur gut sein. Des Weiteren sehe ich es auch als sinnvoll an, entsprechend des Erfolgs wikifolios bei der Gewichtung auf- bzw. abzustocken.

Generell begrüße ich jeden Investor, der an mich glaubt und investiert ist gleichermaßen. Sie dürfen von mir erwarten, dass ich weiterhin versuchen werde, nachhaltig die perfekte Mischung aus Chance und Risiko zu finden, wie auch in fallenden Märkten die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Ingo Reeps (Special Investments 1):

Mir gefällt Ihr Ansatz (z. B. Vielfalt, Langfristigkeit…) sehr gut. Für mein wikifolio verfolge ich weiter u. a. den Ansatz, outperformende Branchenspezialisten (auch international) zu suchen (Analysten, Investoren). Ich bin fest davon überzeugt, dass „geerdete“, unabhängig (quer?) denkende Analysten mit tiefer, gewachsener Branchenexpertise klassischen Finanzanalysten auf lange Sicht überlegen sind. Mit Erdung meine ich u. a. die Abwesenheit von Selbstüberschätzung, selektiver Wahrnehmung, Wunschdenken, Gruppendenken und Herdenverhalten. In diesem Sinne bin ich sehr am Austausch mit tiefen Branchenkennern interessiert.

Wilhelm Reuss (Aktien-Werte First):

Ihr Ansatz ist innovativ und kann dazu beitragen, dass die Qualität der ausgewählten wikifolios höher liegt als nach einer Performanceauswahl. Mir sind zwar die Kriterien nicht klar, wie Sie die einzelnen Gruppen differenzieren bzw. die Trader einordnen. Bei einem Blick auf das Dachwiki fällt mir aber auf, dass die vier „Grundstrategien“ Daytrading, Swingtrading, Positionstrading und Investing generell abgedeckt sind, was ich positiv bewerte. Die Auswahl der unterschiedlichen Handelsstrategien ist gut, allerdings würde ich Underperformer noch genauer analysieren und dann eventuell durch bessere wikis ersetzen. Es ist interessant, seine eigene Strategie und Umsetzung im Vergleich zu anderen Handelsansätzen beobachten zu können. Ziel meines wikifolios bleibt es weiterhin eine langfristige Outperformance zu dem Gesamtmarkt zu erreichen. Persönlich benutze ich den MDAX als Benchmark.

Jürgen Kraus (All in One):

Zuerst einmal möchte ich mich bei Ihnen dafür bedanken, dass mein wikifolio nach wie vor Bestandteil Ihres Depots ist. Das freut mich! Mit der Entwicklung meines wikifolios bin ich durchaus zufrieden. Nach einer sechsmonatigen Korrekturphase, was für diesen, meinen Ansatz, ein ganz normales Verhalten ist, steigt der Kurs seit Juli wieder an und so befindet sich das wiki derzeit schon wieder ca. 6% vor seinem Allzeithoch. Auf den Punkt gebracht beträgt die Jahresperformance aktuell gute 15,5%. Ich werde meinem Handelsansatz auch in Zukunft treu bleiben und sehe auch für das kommende Jahr wieder eine überdurchschnittliche Performance für mein Depot.

Zu Ihrem Dachwikifolio: Ich finde es sehr vernünftig, nicht nur professionelle (Berufs-)Händler, sondern auch diejenigen, die durch langjährige Erfahrung zum Erfolg an der Börse gekommen sind, in Ihrem Dachwikifolio zu vereinen. Und hier kann man durchaus sagen: Der Erfolg gibt Ihnen Recht! Machen Sie weiter so und bleiben auch Sie Ihrer Strategie treu. Auf ein erfolgreiches zweites PLATOW-wikifolio-Jahr!

Allgemein

Börse/LSE – Schuldiger gesucht

Einen dreistelligen Mio.-Betrag sollen die Beraterkosten im Zusammenhang mit der nun geplatzten Fusion mit der LSE allein die Deutsche Börse gekostet haben. Handwerkliche Fehler haben sie dennoch nicht verhindern können: Trotz des drohenden EU-Referendums der Briten hatte Börsen-Chef Carsten Kengeter auf eine Vertragsklausel verzichtet, nach der im Fall eines Brexits der Deal neu verhandelt werden muss.

Allgemein

Governance-Kommission erntet Kritik für „ehrbaren Kaufmann“

Kurz bevor er am 28.2. seinen Hut an der Spitze der für gute Unternehmensführung zuständigen Regierungskommission nimmt und den Stab an seinen Nachfolger Rolf Nonnenmacher übergibt, präsentierte Manfred Gentz gestern ein letztes Mal die jüngsten Anpassungen des Corporate Governance Kodex für börsennotierte Unternehmen.

Allgemein

VW – Piëch rüttelt am von ihm selbst errichteten Machtsystem

Als langjähriger Vorstandschef und übermächtiger Oberaufseher hat Ferdinand Piëch den VW-Konzern stärker geprägt als alle seine Vorgänger. Unter Piëch wucherte in Wolfsburg ein Klüngel-Kartell aus Betriebsrat, Vorstand und Landespolitik, das den VW-Konzern zu einer ergiebigen Melkkuh für die jeweils eigenen Interessen gemacht hat. Die zweistelligen Millionen-Gehälter für den über die Abgasaffäre gestürzten Ex-VW-Chef Martin Winterkorn waren dabei nur die Spitze des Eisbergs. 

Banken

Comdirect will an die Spitze

Bereits im vergangenen Jahr setzte sich die Commerzbank-Tochter Comdirect das hohe Ziel, im Privatkundensektor die erste Adresse für Sparen, Anlegen und Handeln mit Wertpapieren zu werden. Auch wenn offizielle Zahlen zum Geschäftsjahr 2016 erst auf der Bilanz-PK am 31.1. veröffentlicht werden, weist ein Vergleich der Dezember-Zahlen 2015 und 2016 bereits auf eine positive Entwicklung bei der Direktbank hin.

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